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DARK QUARTERER – Pompei (2020)

(6.619) Timo (10/10) Progressive Epic Metal


Label: Cruz Del Sur Music
VÖ: 06.11.2020
Stil: Progressive Epic Metal

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Die Italiener Dark Quarterer sind altehrwürdige Recken, die bereits seit 1980 sich dem epischen, klassischen Metal verschrieben haben. Jedoch verfeinerten sie ihren traditionellen Stil immer deutlicher mit progressiven Ideen, die sie herausragend in ihrem musikalischen Schaffen einbanden. Zweifelsohne gehören sie damit zu einer der Vorreiter jenes Sounds und sind spätestens seit dem letzten, glanzvollen Output „Ithaca“, wenn man über das Genre Progressive Epic Metal spricht, nicht mehr wegzudenken.

Spätestens mit dem Album „Symbols“ wurde der hohe musikalische Ideenreichtum von Dark Quarterer immer deutlicher, das schon erahnen ließ wie virtuos, und voller künstlerischer Erhabenheit diese italienische Band zu Werke geht. Nun ist mit „Pompei“ das nunmehr siebente Album erschienen, was um ein weiteres Mal ein scheinbar unerschöpflicher Ideenreichtum aufbietet. Das zwischen traditionellen Metal, epischen Doom, klassischen Rock und einer leichten Brise Progressivität ein mehr als stimmiges Gesamtbild abgibt.

Elegant, mit kraftvoller Heavyness angereichert, ist hierbei ein ausreichend bewegliches, quirliges, mit krautigen Orgeltönen angereichertes Epic Metal Album entstanden. Das mit seiner erfrischenden Art äußerst kurzweilig und raffiniert zu Werke geht.

Dark Quarterer überzeugen nach „Ithaca“ erneut mit all ihren enormen Qualitäten, die Gitarrenarbeit kann man nicht anders als absolut großartig und majestätisch bezeichnen. Klug eingesetzte Tempowechsel, gar pulsierende Doublebassparts und das ein oder andere Break untermauern die künstlerische Wertigkeit dieser Band. Eines der vielen Höhepunkte von „Pompei“ ist auch das wohlschmeckend doomige, nachdenkliche „Panic“, was durch den ergreifenden, etwas kauzigen Gesang vor Gründervater Nepi gelungen in Szene gesetzt wird. Auch hier schöpft die Band wieder aus dem vielseitigen Ideenkosmos, das viel mehr bietet als eine weiteres, neues Album des Genre.

Ehrfürchtig staunen lässt auch das unglaublich spannende „Plinius The Elder“, das nebst klassischen Heavy Doom, auch Klassik, Chöre und leichtfüßige Jazz-Elemente gelungen in Szene setzt, eine hohe Qualitätsdichte die einem völlig den Atem raubt und auch zum Ende mit dem abschließenden „Forever“ ein wahrhaftiges musikalisches Meisterwerk des Genre offenbart! Damit reiht sich das Album bei den großen Werken in diesem Jahr ein, und sollte für Anhänger des klassischen & progressiven Metal sicher mehr als eine Kaufempfehlung darstellen. Absolute Pflicht, inklusive Freudentränen für dieses geniale Meisterwerk!

Anspieltipps: „Welcome To The Day Of Death“, „Panic“, „Forever“


Bewertung: 10 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Vesuvius  
02. Welcome to the Day of Death 
03. Panic 
04. Plinius the Elder 
05. Gladiator 
06. Forever 





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