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DEATH ANGEL – The Bastard Tracks (2021)

(7.459) Maik (keine Wertung) Thrash Metal


Label: Nuclear Blast
VÖ: 26.11.2021

Stil: Thrash Metal

 

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DEATH ANGEL sind ja auch ein altes Urgestein des US-amerikanischen Thrash Metal, welches in fast dreißig Jahren schon einiges von sich hören ließ. Doch was die Band mit all den jüngeren Gruppen vereint, ist die miserable Situation angesichts der Coronascheiße. Liveauftritte sind so gut wie nicht möglich, und so hat die Band im Mai diesen Jahres in der Great American Music Hall in San Francisco ein Konzert ohne Publikum aufgeführt, welches per Livestream mitverfolgt werden konnte.

Wer nun nicht der Streaming-Typ ist, oder den Termin einfach versaubeutelt hat, kann sich das Ergebnis nun auf CD und DVD nachträglich ins heimische Wohnzimmer hieven.

Die Band hat bewusst Songs für die Setlist ausgewählt, die selten oder noch nie Teil des Liveprogramms waren. Abwechslung ist auch vorhanden, denn es geht von schnellen Mitgehnummern wie dem eröffnenden „Lord Of Hate“ über wuchtige Stampfer wie „Absence Of Light“, melodischeren Nummern wie das vom „Act III“- Album stammende „The Organization“ – welches um einiges heftiger dargeboten wird-, dem fast hardcoreigen „Guilty Of Innocence“ vom „Frolic Through The Park“- Scheibchen bis hin zum BLACK SABBATH- Cover „Falling Off The Edge Of The World“.

Etwas merkwürdig finde ich die beiden Countryfolk-Nummern „Faded Remains“ und „Volcanic“, die zudem auch noch hintereinander gespielt werden. Aber ansonsten ist das schon eine recht runde Sammlung. Und beim abschließenden „Alive And Screaming“ wird am Ende sogar das Riff von „The Ultra Violence“ angespielt.

Gut, direkt Live-Album kann man es nicht nennen, da ja irgendwie die Atmosphäre fehlt, die Interaktion mit dem Publikum und den Reaktionen des Letzteren. Eine Best Of-Compilation ist es aber auch eher weniger, weil, wie gesagt, eher sonst unbeachtete Songs enthalten sind. Dennoch macht das Album Spaß, wenngleich es sich sicher nicht in die Phalanx der besten Liveplatten aller Zeiten einreihen wird.

Aber was soll man machen? In der Not frisst der Teufel Fliegen, und der Headbanger Streamingshows. Bleibt nur zu hoffen, dass diese leidige Misere bald mal ein Ende hat, und es wieder echte Konzerte mit echten Live-Platten gibt.

Aus den vorliegenden Gründen, denen zufolge ein direkter Vergleich mit anderen Livealben ungerecht bis schäbig wäre, enthalte ich mich einer Punktewertung.

Anspieltipps:  „Lord Of Hate“ und „Absence Of Light“


ohne Bewertung


Tracklist:
01. Lord Of Hate
02. Where They Lay
03. Why You Do This
04. Fallen
05. Absence Of Light
06. The Organization
07. Execution- Don’t Save Me
08. Succubus
09. It Can’t Be This
10. Let The Pieces Fall
11. Faded Remains
12. Volcanic
13. Falling Off The Edge Of The World
14. Guilty Of Innocense
15. Alive And Screaming




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