Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 27.05.2016
Stil: Thrash Metal
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Was haben Death Angel mit vielen ( Thrash ) Metal Bands der älteren Generation gemeinsam? Richtig: Ihre Meisterwerke werden für immer und wohl auch in alle Ewigkeit als Maßstab hinzugezogen, sobald eine neue Veröffentlichung ansteht. Im Falle der Todesengel wäre das ohne Zweifel in erster Linie das Debut "The Ultra- Violence", daß 1987 für einige Furore sorgte und manch einen Zeitgenossen nach 2 weiteren Alben zu der Aussage verführte, Death Angel hätten eine ähnlich erfolgreiche Karriere vor sich wie Metallica.
Kurzum, jeder halbwegs interessierte Metal Fan weiß wie die Geschichte endete und es ist gewiss der Band keinen Vorwurf zu machen, das sie logischerweise älter geworden sind und vielleicht nicht mehr die "Fuck Off " Mentalität haben, wie zu Beginn der Bandgründung. Nur, darin liegt für mich das ganze Dilemma des neuen Albums: So recht weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Denn während Songs wie "Cause For Alarm", das mich vor allem durch seine punkige Attitüde und einprägsamen Refrain überzeugt, "Father Of Lies", einem schnellen Thrasher mit ruhigen Mittelpart, "Hell To Pay" und vor allem "Breakaway" , das von den Riffs her an Slayer und durch seine Gangshouts an diverse Hardcore Bands erinnert, mir ein Grinsen in das Gesicht zaubern, sind es auf der Saldo Seite leider die etwas für meinen Geschmack zu harmlos wirkenden restlichen Tracks der Sorte "The Moth" ( m.M nach eine schlechte Entscheidung, gerade diesen Song als Opener zu wählen), "Lost", das fatalerweise durch seine melancholische Art an Tool erinnert oder "Let The Pieces Fall", die durch ihre moderne Ausrichtung nicht mehr so ganz zu Death Angel passen.
Manch einer wird das als Innovativ ansehen, wenn es keinen durchgehenden Faden bezogen auf das Songwriting gibt, ich halte es schlichtweg einfach nur für langweilig. Das die Produktion auch eher dem Rock/ Metal zugeordnet werden kann und nicht so recht knallt, bestätigt nur meine Vorbehalte gegenüber dem Album.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Moth
02. Cause For Alarm
03. Lost
04. Father Of Lies
05. Hell To Pay
06. I Can´t Be This
07. Hatred United, United Hate
08. Breakaway
09. The Electric Cell
10. Let The Pieces Fall
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