Label: FDA Rekotz
VÖ: 02.10.2015
Stil: Heavy Metal/Doom/70’s Rock
DEMON INCARNATE auf Facebook

Bei dem Namen und dem Label hab ich sofort eine räudige Death Metal Platte erwartet. Aber ich war nach den ersten Tönen recht erstaunt, hier gibt’s keinen Elchtod sondern feinsten Doom Rock/Metal mit hörbarem siebziger Jahre Touch.

‘Grinder‘ geht direkt treibend los und dann erklingt diese eindringliche Stimme von Sängerin Lisa. Dazu das gerade erwähnte treibende Riffing von Devil Jay und der Start könnte nicht besser sein.

Bei dem nächsten Track fällt mir dieses hypnotisierende im Gesamtsound auf das einen mitreisst und nicht mehr loslässt. Das liegt zum einen an der guten Gitarrenarbeit, dem Bassspiel, aber ohne den grandiosen Gesang von Lisa würde das nur halb so gut klingen. Sie hat eine tiefe, aber trotzdem angenehm warme Stimme und ist meilenweit entfernt von einer Trällerelse. Dazu können die Songs überzeugen, auch wenn man das alles schonmal irgendwie gehört hat, ist es die Authentizität die man beim Hören fühlt.

Schön das die Band sich auch in der schleppenden Ecke wohlfühlt wie man in ‘Embers Glow‘ und ‘The Prophecy‘ hört. Bei ersterem höre ich zwischendurch sogar mal ältere The Gathering raus. Und das ist keine schlechte Referenz. Und bei zweitem schimmert der Siebziger-Touch aber mal so richtig durch und hier fällt am besten auf wie gut Devil Jay an der Gitarre ist.

Die Band existiert übrigens schon seit Anfang 2010 und ist eine Deutsch-Französische-Amerikanische Kollaboration.

Tja, mir bleibt nichts anderes übrig als eine Kaufempfehlung auszusprechen und wieder hat sich gezeigt das der Rico von FDA REKOTZ einfach ein gutes Näschen für Bands hat. Diese Album ist für alle die mit Bands wie Jess and the Ancient Ones, aber auch den Klassikern wie Black Sabbath und Konsorten was anfangen können.

Anspieltips: ‘Grinder‘, ‘The Prophecy‘

Bewertung: 9,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Grinder
02. Bird of Prey
03. Embers Glow
04. Demonized
05. The Prophecy
06. Lifeless Eyes
07. Black Horizon