Label: Century Media
VÖ: 27.01.2017
Stil: Death Metal
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Wie kommt man bei ZO zu einem Platten Review? Na….??? Keine Ahnung??? Na ganz einfach, man schreibt den Cheffe an wie er denn so die neue Deserted Fear finden tut? Worauf er schreibt „Ziemlich geil“ und ich darauf „Ick och, sau cool“ und er dann wieder „Schreibste?!“. Jau so geht das ab bei ZO. Kannste glauben (um mal Pittiplatsch zu zitieren).
Die Thüringer Krawallos haben sich, seit ihrer Gründung 2007, sprichwörtlich den Arsch abgespielt und konnten mit bisher zwei bärenstarken Veröffentlichungen glänzen. So und nun hab ich hier den neuesten Broken „Dead Shores Rising“ auf’m Plattenteller liegen. Also der große Intro Fan bin ich ja nie gewesen! Dieses hier ist wirklich gut arrangiert, sehr stimmungsvoll und bereitet den geneigten Metaller perfekt auf den anstehenden Einschlag, in Form von „The Fall of Leaden Skies“, vor. Brontal und gleichzeitig sehr melodisch gehen die Jungs hier vor und diesen Spagat bekommt nicht jeder hin. Absolut vorzüglich was einem hier, so als Einstand, um die Ohren geprügelt bekommt. Wer jetzt denkt, dass jetzt erst Mal Piano angesagt ist, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. „The Edge of Insanity “, „Open their Gates“ und „Corrosion of Souls“ knallen einfach mächtig rein. Mal rasend schnell, dann wieder schleppend. Einfach stark. Also bisher schlägt der dritte Longplayer der Thüringer voll ein. Jeder Song ein Tritt in die Magengrube.
Das neue Material ist eingängig ohne Ende, geht sofort ins Blut und grooved bis der berühmte Notarzt kommt. Dazu kommt noch eine fette Produktion und fertig ist ein ultra breites grinsen des Schreiberlings. Das kurze Klavier Instrumental „Interlude“ ist wirklich super gemacht und wirkt beruhigend auf den Hörer, nachdem er grad akustisch verdroschen wurde. Ach so Leute, dass hätte ich ja jetzt fast unterschlagen. „Dead Shores Rising“ ist auf Platz 41 der deutschen Charts eingestiegen. Na wie genial ist verflucht noch mal das denn. Alter ne Death Metal Band in den Charts! Die Welt ist doch noch nicht so im Arsch wie ich dachte. Echt der Hammer. Aber weiter im Text. Auch bei den restlichen Tracks leisten sich die Jung’s keinen Aussetzer und kredenzen dem geneigten Hörer ein Schmankerl nach dem anderen. Auf „The Path of Sorrow“ gibt sich Tomas Lindberg von At the Gathes die Ehre. Ein echt würdiger Abschluss. Da das gesamte Album nen absoluter Knaller ist, gibt das heute keine Anspieltipp! Hören und ordentlich abschädeln ist hier oberste Pflicht.
Fazit: Manuel, Fabian und Simon hauen hier ein dermaßen geiles Monster raus, dass es mir fast die Spikes aus den Boxen zieht. Deserted Fear sind mit „Dead Shores Rising“ eindeutig auf dem Sprung in die Königsklasse. Respekt, besser geht das fast nicht!
Bewertung: Mehr als verdient die Höchstpunktzahl 10 Punkte
Tracklist:
01. Intro
02. The Fall of Leaden Skies
03. The Edge of Insanity
04. Open their Gates
05. Corrosion of Souls
06. Interlude
07. Towards Humanity
08. The Carnage
09. Face our Destiny
10. Till the last Drop
11. Carry On
12. A Morbid Vision (Bonus Track)
13. The Path of Sorrow (feat. Tomas Lindberg, Bonus Track)
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DESERTED FEAR – Dead Shores Rising (2017)
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