Label: Nuclear Blast
VÖ: 22.07.2016
Stil: Deathcore
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Was waren die Deathcore-Fans 2010 traurig, als die Kanadier Despised Icon ihre Trennung verkündeten, vier Jahre meldeten sich die ‚Jungs im Original-Linup zurück, um ein paar Reunion-Shows zu spielen und das muss so viel Spaß gemacht haben, dass Sie nun am 22.07.2016 über Nuclear Blast ein neues Album veröffentlichen, das unter dem Namen „Beast“ veröffentlicht wird. 10 Songs sind darauf enthalten und den Fan erwarten ca. 30 Minuten Deathcore ins Gesicht.
Gleich mit „The Aftermath“ schmettert der Sechser aus Montreal los, als ob sie einfach nahtlos weitermachen, wo sie auf dem 2009er Album „Day Of Mourning“ aufgehört haben, nur reifer und moderner. Bei den weiteren Songs geht es genau so weiter- gewohnt brutal und abwechslungsreich präsentieren sich Despised Icon wieder mit voller Wut aufgeladen und voller Spielfreude. Ich kann hier kaum einen Song hervorheben, Despised Icon schaffen den Spagat aus ihrem alten Schaffen und den neueren Einflüssen, die auch zweifelsfrei an den Kanadiern nicht vorüber gehen und in die Songs mit einfließen.
So wirken die Songs einerseits doch typisch für Despised Icon, hört man hier und da auch immer wieder die Weiterentwicklungen raus, was die Fans freuen wird, nicht einfach das Gleiche vorgeballert zu bekommen, was es vor 7-8-9 Jahren bereits gab und doch klingt es sehr vertraut.
Ich denke, Despised Icon haben sich und vor allem auch Ihren Fans mit dem gut produzierten „Beast“ einen großen Gefallen getan. Letztendlich bleibt aber anzumerken, dass die Fans und Hörer, die sich an den typischen Deathcore Eigenschaften bei dieser extremen Musik störten, sich auch nicht mit dem neuen Material anfreunden werden, aber wollen die Jungs das auch? Neue Fans werden nicht gewonnen, aber alte und treue Fans werden ihre Freude haben und zum neuen Material Live moshen, slammen – whatever!?
Mir insgesamt etwas zu viel Core und Bree Bree (in der zweiten Hälfte des Albums) des Guten, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache, ansonsten, aber gut gelungen.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Aftermath
02. Inner Demons
03. Drapeau Noir
04. Bad Vibes
05. Dedicated To Extinction
06. Grind Forever
07. Time Bomb
08. One Last Martini
09. Doomed
10. Beast
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