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DESTRÖYER 666 „Wildfire“ (2016)

(2.595) - Jezebel (9,0/10)

Label: Seasons Of Mist
VÖ: 26.02.2016
Stil: Old School Black Thrash

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Deströyer 666
sind schon ein Phänomen: anfangs als die Exoten aus Tralien wahrgenommen, die einen angeschwärzten Thrash Metal spielen, der schon vor 17 Jahren als authentisch Old School betitelt werden musste, haben sie sich damals gerade in Europa eine breite Fanbasis erspielt. Das führte u.a. zum Komplett-Umzug der Band nach (vorerst) Holland, diversen Besetzungswechseln und nach 2005 war dann auf einmal Ruhe im Karton. Im Jahr 2009 erschien das Album “Defiance” aber irgendwie war wohl der Wurm drin, denn außer ein paar handverlesenen Live-Aktivitäten passierte wieder nicht viel.

Inzwischen scheint sich aber ein halbwegs stabiles Lineup um Bandkopf KK gebildet zu haben und Deströyer 666 zeigen uns, wie Old School Blackened Thrash Metal anno 2016 zu klingen hat. Dabei gehen sie zurück zu ihren Wurzeln, klingen brachialer denn je und gleichzeitig unverwechselbar nach Deströyer 666. Es gibt ein paar ganz behutsame Änderungen im Sound, vor allem der Gesang ist etwas variabler als zuvor. Die hymnischen Teile wurden etwas zurückgefahren, ohne ganz zu verschwinden - das wäre auch wirklich schade drum, genau wie es schade gewesen wäre, wenn die Hymnen überhand genommen hätten. Die Scheibe knallt von vorn bis hinten und findet trotzdem noch Zeit für ein paar Auflockerungen wie das Instrumental „Artiglio Del Diavolo“ (Teufelskralle), das als Intro für „Hounds At Ya Back“ fungiert und den mächtig eingängigen Titelsong, der jetzt schon das Zeug zum Kulthit hat.

Auch wer sich mit den Texten näher beschäftigen möchte, kann interessante Dinge entdecken: Im epischen „Tamam Shud“ geht es um einen mysteriösen Todesfall in Australien aus dem Jahr 1948. „White Line Fever“ ist kein Motörhead-Cover, sondern… naja lassen wir das. Mit Zeug, das in weißen Linien daher kommt, will ich nichts zu tun haben, aber das sind alles erwachsene Menschen und müssen selber wissen, was sie sich geben.

Bleibt nur zu sagen: Welcome back! Und hoffentlich steht diese Veröffentlichung unter einem besseren Stern als die letzten beiden, sodass es nicht wieder 7 Jahre bis zum nächsten Album dauert.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Traitor
02. Live And Burn
03. Artiglio Del Diavolo
04. Hounds At Ya Back
05. Hymn To Dionysus
06. Wildfire
07. White Line Fever
08. Die You Fucking Pig
09. Tamam Shud


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