Dethrone sind eine schwedische (unglaublich was dieses Land an Bands hervorbringt) Truppe die sich 2011 zusammengefunden haben. Dieses Album ist ihr Debüt und sie spielen einen Mix aus Death und Thrash Metal.
Mit „Dead Eyes Open“ geht's direkt mit Vollgas los. Es wird aber nicht durchgängig geprügelt. Zwischendurch gibt's mal einen groovigen Part, aber dann brettern die Jungs wieder los als gäbe es keinen Morgen. Da folgt ein Riff auf's andere. Bei „Blood Red Dawn“ hört man schön heraus das The Haunted (mit Marco Aro am Gesang) zu den Einflüssen zählen. Auch bei dem Song „Greed“ wird das wieder deutlich. Was aber zusätzlich noch am Sänger liegt, der wie Marco Aro klingt. Aber es wird nicht auf Teufel komm raus kopiert. Die Jungs haben schon ihren eigenen Stil, den sie mit Sicherheit noch verfeinern werden. „Towards the Abyss“ beginnt dann mit einer Akustikgitarre. Es bleibt aber nicht lange zum Luft holen und der ICE rast weiter an einem vorbei. Die ganze Höllenfahrt dauert ca. 38 Minuten, das reicht auch aus. Denn sonst würde diese Raserei irgendwann ermüdend wirken.
Aber so haben Dethrone ein recht gutes Debüt abgeliefert. Jetzt noch ein wenig mehr Abwechslung, einen eigenen Stil entwickeln und die Jungs spielen ganz weit oben in der Liga mit. Wer also auf The Haunted oder The Crown steht sollte ein Ohr riskieren.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Dead Eyes open
02. Blood Red Dawn
03. Deathwish
04. Greed
05. Forced Paranoia
06. Towards the Abyss
07. Blessed by the Light of Dying
08. Hell before Hell
09. When i decide