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DEVASTATOR – Baptised In Blasphemy (2020)

(6.365) Marky (8,0/10) Blackened Thrash

Label: Clobber Rec.
VÖ: 10.07.2020
Stil: Blackened Thrash/Speed Metal

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Den Namen Devastator benützen einige Bands schon. Die hier vorliegenden Devastator kommen aus Derbyshire/England und werfen mit „Baptised in Blasphemy“ ihre Debütplatte unters Volk. Die vier Jungs mit Namen Thomas Collings am Bass und Gesang, Richard Bateman und Christopher Whitehurst an den Gitarren und Jack Scarlett am Schlagzeug, waren zuvor noch nicht anderweitig in Erscheinung getreten, umso mehr überzeugt das vorliegende Debüt. Seit 2017 sind sie aktiv und zuvor erschienen nur ein Demo (2018) und ein Live-Bootleg von einer Show in Derby.

Devastator haben sich dem sehr angeschwärzten Speed und Thrash Metal verschrieben und die lediglich sieben Songs knallen deftig aus den Boxen. Während Sänger Richard sehr Black Metal-mäßig daher keift, werden die Songstrukturen vor allem durch das Gitarrenspiel vorgegeben. Geht es mal thrashig zur Sache („Send Them to Hell“ oder „Death Slut“) wird an den Gitarren ordentlich geschreddert und die Songs haben gerade mal eine Länge von 1:30 Minuten.

Demgegenüber hängt das Hauptaugenmerk der Scheibe mehr auf einer guten Mischung von Thrash und Speed Metal Strukturen. Auch hier ist das, durchaus sehr ansprechende, Gitarrenspiel federführend und geradliniger. Dabei kommen dann sogar noch regelrechte Hits zustande, wie der Opener „Howling Night“ oder das Titelstück „Baptised in Blasphemy“ beweisen.

Für ein erstes in Erscheinung treten klingt „Baptised in Blasphemy“ sehr ansprechend und druckvoll produziert und wirft sogar schon den ein oder anderen Blackened Thrash Hit ins Thrasher Gewühl. Das nenn ich mal ein gelungenes Debüt von Devastator, von denen ich noch gerne mehr hören will, denn 25 Minuten Spielzeit bei sieben Songs sind etwas wenig für einen Longplayer?!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Howling Night
02. Worship the Goat
03. Hail Death
04. Send Them to Hell
05. Death Slut
06. Spiritual Warfare
07. Baptised in Blasphemy

Anspieltipps: „Baptised in Blasphemy“, „Howling Night” und „Death Slut”


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