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DEZPERADOZ – Call of the wild (2017)

(3.859) – Olaf (8,5/10) – Western Metal

Label: AFM Records
VÖ: 05.05.2017
Stil: Western Metal

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Eigentlich wähnte ich Alex Kraft und seine Compadres bereits auf dem Stiefelhügel, denn das letzte Lebenszeichen der Wild West Romantiker stammte aus dem Jahre 2011, nannte sich „Dead man’s hand“ und war lange Zeit in heavy rotation in diversen Wiedergabemedien meinerseits. Von daher schwappte mir vor Freude fast der Whisky aus dem Glas, als ich das neue Werk „Call of the wild“ in den Händen hielt, welches erneut eine vortreffliche Symbiose aus modernen Hard Rock, fetten Metal Riffs und der Wild West Romantik des 19.Jahrhunderts in 13 Songs vereint.

Perfekt aufeinander eingestimmt bietet „Call of the wild“ einen Haufen unglaublich guter Musik, wobei überraschenderweise der Auftakt mit „Hell & back“ sehr metallisch ausfällt, was dem Album aber sehr gut zu Gesicht steht. Überhaupt findet das Attribut „Langeweile“ hier zu keinem Zeitpunkt Anwendung, im Gegenteil. Harte Riffs wechseln sich mit knisternder Wild West Romantik ab, bei der man den Staub auf der Hauptstraße und die Testosteron-geschwängerte Luft im einzigen Saloon der Stadt förmlich spüren kann. „Fandango“ ist da ein gutes Beispiel. Einfach mal die Augen schließen und sich in die weite Prärie entführen lassen. Spannend ist auch der Fakt, dass die vorzügliche Scheibe mit „Smile as my last day ends“ einen recht ruhigen Rausschmeißer sein Eigen nennt, welcher aber das Gesamtkonzept dieser ebenfalls großartig produzierten Scheibe perfekt abrundet.

Ich finde die Musik der Dezperadoz immer noch innovativ und keineswegs plakativ. Im Gegenteil. Wenn der Mensch etwas mit Leidenschaft verfolgt und eine ausgeprägte Vorliebe für etwas besitzt und es schafft, diese musikalisch umzusetzen, kann ich vor Anerkennung nur meinen Stetson ziehen. Ein perfektes Album für den lauschigen Sommerabend am Lagerfeuer, beim dem sich voller Anmut im Mondschein ein halbes Schwein über dem Feuer wälzt. Hach, ein schöner Gedanke…

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. W.H.Bonney
02. Hell & Back
03. Call of the wild
04. Silver city shuffle
05. 600 Miles (The escape)
06. All the long way home
07. Bullets’n’Bones (The house)
08. Lincoln country war (The regulators)
09. Mexican standoff (Interlude)
10. Thirty silver dollars
11. Back in the saddle
12. Fandango
13. Smile as my last day ends


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