Moin, Moin werte Metal Gemeinde, mein Name ist Martin (Baka). Ich komme aus Eberswalde, wie mein Bandkollege Lars, der hier auch seinen Platz in der Redaktion gefunden hat.

Seit meiner Jugend höre ich leidenschaftlich Musik und bin stolz Teil der Szene zu sein. Meine Vorliebe fing mit bluesorientierten Hard Rock an (AC/DC, Led Zeppelin, Danzig...). Später kam eine Rückbesinnung zum Blues (B.B King, Albert King, Stevie Ray Vaughan...) und mein Geschmack entwickelte sich knallhart in Richtung Schwermetall.

Im Laufe der Zeit entwickelte ich eine Leidenschaft für Doom Metal, da der Einfluss des Blues dort Urschleim ist. Im Laufe der Jahre habe ich einige Konzerte genießen dürfen und werde das bis zum letzten Atemzug auch beibehalten.

Ein Redakteur bei Zephyr´s Odem zu sein gibt mir die Chance viele neue Musik zu entdecken und den Underground zu unterstützen!

Meine absolute Lieblingsband, seit ich zum ersten mal mit 14 das Girls, Girls, Girls Album gehört habe. Persönlich stimmt bei dieser Band alles für mich. Von der Musik bis zu deren Leben mit allen Höhen und Tiefen. Die gut auf die Songs abgestimmt prägnanten Drums von Tommy Lee, das unglaubliche Melodieverständnis von Nikki Sixx, kein anderer Sänger hätte die Songs so über die Bühne bringen können wie Vince Neil und die knackigen Blues Soli und Riffs von Mick Mars (für mich einer der unterschätzesten Gitarristen unserer Zeit). Qulitativ war nicht immer alles gut. Es muss aber auch nicht immer alles perfekt sein. Die ersten 5 Alben sind meine persönliche Nummer 1!

Keine andere Band hat mich musikalisch so geprägt wie Led Zeppelin. Zwar sind spätere Alben musikalisch hochwertiger, aber das erste Album hat mich maßgeblich beeinflusst. Das Teile des Albums gecovert wurden, ist nicht groß anzumerken. Der eigene Stil lässt sich für mich hier schon raushören. Und der Blueseinfluss ist ein Traum. Ich hätte gerne erlebt zur damaligen Zeit dieses Album auf mienem Plattenspieler aufzulegen. Der unglaubliche Zusammenspiel dieser hochgradierten Musiker, machen Led Zeppelin für mich zu einer Band die musikalisch nie erreicht werden können.

Type O Negative habe ich leider erst sehr spät für mich entdeckt, dafür umso intensiver. Mir fällt es jedesmal schwer die Musik zu beschreiben, da ich sehr emotional auf Type O reagiere. Meinen persönlichen Höhepunkt haben die Jungs auf diesem Album erreicht. An dieser Stelle könnten auch Bloody Kisses, October Rust und Life Is Killing Me stehen. Mit zuletzt genanntem habe ich angefangen und dachte es könnte nicht noch dunkler werden. Ich irrte mich....

Auf die Frage welches für mich das beste Danzig Album ist, habe ich bis heute keine Antwort. Zu viel gute Songs wurde hier geschrieben. Fakt ist, das auf jeden Fall John Christ darauf zu finden ist. Ich liebe diesen knochigen, furztrockenen Sound, den die ganze Band durchfährt und dermaßen auf den Punkt ist, dass mir die Worte fehlen. Rick Rubin hat hier mal wieder eine super Produktion abgeliefert. Danzig lebt seine Stimme komplett aus und wird bis zum vierten Album immer besser. Ich glaube das ist das meistgehörte Album in meinem Leben.

Blues ist meine Leidenschaft. Angefangen habe ich mit den älteren amerikanischen Herrschaften dieses Genres, bis ich mich in die Moderne mal umhörte und prompt meinen Lieblingsblueser und -gitarristen entdeckt habe. Nachdem Hören des ersten Albums konnte ich mir nicht vorstellen dass es noch besser kommen würde, ein Glück war dem so. Die Produktion fällt hier aalglatt aus, hat aber noch genug Dreck übrig, so dass es nicht plastisch wirkt. Stevies Sound und Stimme hört man aus Millionen raus und laut stundenlangen gesuchteten Live Shows zu diesem Album, müsste ich lange überlegen welche Blues Combo ich besser finden würde. Wenn es die überhaupt gibt.