Moin. Ich bin Martin, 31, wohnhaft im beschaulichen Heilbad Heiligenstadt. Als ursprünglich gelernter Grafiker, verdiene ich mir mittlerweile hinter der Bar meine Brötchen. Nebenher betätige ich mich dazu seit vielen Jahren mit meiner Firma Moshroom Events als Veranstalter (u.a. Underground Remains Open Air) und Booker/Manager für meine Freunde von Atomwinter. Der metallischen Schiene verfiel ich zu Jugendzeiten, wobei ich vorrangig dem Death/Black Bereich fröne, aber auch anderen Metal Genres oder einer guten Scheibe Blues- oder Hardrock nicht abgeneigt bin. Da man ja bekanntlich nie auslernt und hin und wieder was Neues probieren bzw. alte Aktivitäten reaktivieren sollte, freue ich mich auf das, was da mit ZO vor mir liegt.
Seine Lieblingsscheiben
PLATZ 1
HYPOCRISY - The Arrival (2004)
Zwar scheiden sich die Geister an den Frühwerken und den neueren Schöpfungen Meister Tägtgren´s, aber geprägt ist geprägt: Eine der ersten Death Metal Scheiben, die es in mein Gehör geschafft haben und diese blieb bis heute hängen. „Born Dead, Buried Alive“ und Co ebneten meinen Weg in hart-metallische Gefilde und bespaßen auch heuer noch mein Ohr. Und spätestens nach dem jüngsten Live-Feuerwerk in Leipzig sehe ich mich erneut in meiner Meinung bestätigt: Beste Band!
PLATZ 2
DEICIDE - Once Upon The Cross (1995)
Deicide at its best! Fasst man die „Hits“ der Scheiben nach 2000 zusammen, erhält man ein Äquivalent der „Once Upon The Cross“ von ’95. Death Metal der gehobensten Kategorie, an dem sich der Großteil der heutigen 08/15-Kapellen ein Beispiel nehmen kann (und sollte): Schnörkellos und immer straight nach vorne, bei maximalem Härtegrad. So muss das. Was wäre es toll, wenn Ben Glenton und seine Mannen noch mal so eine Platte zustande bringen würden. Aber man wird ja noch träumen dürfen.
PLATZ 3
BEHEMOTH – Demigod (2004)
Ehe man sich der eher progressiven Schiene verschrieb und noch dem geradlinigen Gebolze frönte, erblickte dieses Meisterwerk das Licht der Welt. Kein Schnickschnack, einfach mitten ins Gesicht: Dit is’ mein Ding. Wie sagen sie bei der Nachtwache? Seinesgleichen sehen wir nie wieder.
PLATZ 4
KORN - Take A Look In The Mirror (2003)
Die wohl prägnanteste Scheibe meiner Proto-Metal-Phase. Korn’s 2003er Glanzstück beeindruckte mein damals musikalisch eher noch unbewandertes Ich auf ganzer Länge: Ein im Ganzen wuchtiger Hassbatzen, stetig drückend, mit melancholischer Schlagseite, dem auch ein kurzes Zwischenspiel in Hip Hop Gefilde keinen Abbruch tut. Einer meiner all time favourites - auch heute noch gern gehört.
PLATZ 5
OV HELL - The Underworld Regime (2010)
Schade, dass es um diesen skurrilen Haufen so still geworden und kein Ende dieser Abstinenz in Sicht ist. Zwar kein klassischer Black Metal, aber dennoch angenehm düster, morbide, kraftvoll und auf ganzer Linie stimmig - Gorgoroth meets Dimmu Borgir, ohne nerviges Geklimper. Was täte ich nicht alles dafür, diese Band einmal live erleben zu dürfen.