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DIETH - To hell and back (2023)

(8.391) Olaf (8,6/10) Thrash Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 02.06.2023
Stil: Thrash Metal






Irgendwie zucke ich immer zusammen, wenn eine Band aus drei verschiedenen Nationalitäten besteht und alles nach „Projekt“ statt Band schreit. Im Falle der neuen Spielwiese von Ur-Megadeth Bassist Dave Ellefson namens Dieth kann man nur hoffen, dass es sich um zweites handelt, denn das nun über Napalm Records veröffentlichte Debüt gibt Anlass zur Freude.

To hell and back“ nennt sich das scheinbar autobiografische Werk, den wer es so eine lange Zeit mit Megadave ausgehalten und dann ziemlich unschön geschasst wurde, muss das irgendwie ja verarbeiten. Dazu hat sich der Viersaiter mit dem ehemalige Decapitated Drumer Michal Lysejko und Krow Gitarrist Guilherme Miranda zwei ebenso motivierte Mitstreiter in den Einbaum geholt (oder wurde geholt, so ganz genau weiß ich das gar nicht), die zusammen ein fettes groovende Werk ausgespuckt haben, welches ohne sich verstecken zu müssen, mit den ganz großen Scheiben locker mithalten kann.

Rifflastiger Thrash Metal der an allen Ecken und Enden groovt wie Sau, geile Refrains beinhaltet und drei voll motivierte Musiker zeigt, die sich um Konventionen, Albumverkäufe oder den schnellen Rihm einen Dreck scheren und einfach drauflos spielen. Und exakt das ist es, was die Scheibe so frisch macht, diese Unbekümmertheit, die scheinbare Spontanität und Kompositionen, die sofort ins Ohr gehen.

Der Titeltrack, dass sofort mitzugrölende „Don’t get mad…get even!“ oder dass etwas verschachtelte „Free us all“ sind die besten Beispiele, sich dieses Album mal ein wenig genauer anzuhören und hoffentlich dabei genauso viel Spaß zu haben, wie ich ihn hatte. Fett produziert, manchmal ein wenig an die langsamere Phase von Machine Head erinnernd, aber immer zielgenau fräsen sich die 10 Songs in die obere Hirnrinde und setzen sich dort sofort und ohne Umschweife fest.

To hell and back“ ist so eine richtig geile Sommer Thrash Scheibe geworden, bei der sich nicht nur Dave Ellefson mal wieder austoben kann, sondern vor allem der groovende Stil und der growlende Gesang von Miranda in den Vordergrund schiebt. Eine Scheibe, die zwar im letzten Drittel ein wenig abbaut, dennoch mehr als nur überzeugen kann. Reinhören!


Bewertung: 8,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. To hell and back
02. Don’t get mad…get even!
03. Wicked disdain
04. Free us all
05. Heavy is the crown
06. Walk with me forever
07. Dead inside
08. The mark of Cain
09. In the hall of hanging serpents
10. Severance




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