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DIEVERSITY – Age Of Ignorance (2021)

(7.489) Maik (7,6/10) Melodic Death Metal


Label: El Puerto Records
VÖ: 19.11.2021
Stil: Melodic Death Metal

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Es heißt ja allgemein, das dritte Album wäre entscheidend für den weiteren Weg einer Band. Ob das heute noch stimmt, und inwieweit dies für die Würzburger Formation DIEVERSITY zutrifft, wird die Zeit zeigen.

„Age Of Ignorance“ heißt das neue Album, und der Titel passt auf unsere Zeit wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer. Allerdings…so eine Art „Age Of Wisdom“ hatten wir bisher auch noch nie wirklich. Ob da noch Hoffnung besteht?

Musikalisch bietet die Band eine Mixtur aus Melodic Death Metal, Modern Metal und Metalcore. Das heißt, man bedient sich aus den genannten Spielarten, fügt noch etwas Keyboardeinsatz hinzu, wie eben am Beginn von „Enemies“ und vermischt harte Riffs und genickbrechende Breaks mit gefühlvollen Melodien.

Gesanglich gibt es die übliche Mischung aus Blüllwürfelgrowls, Irrsinsscreams und Klargesang. Nun gut, soweit zur Diversität. Allerdings beschreiten die Franken dann doch eher schon oftmals befahrene Wege, und gerade die Wechsel switcht Extrem- und Klargesang hat man doch schon so oft gehört, dass da nicht wirklich ein Aha-Effekt entsteht.

Teilweise werden ganz knackige Riffs eingeschoben, ausgefuchste Soli hingelegt und ab und an auch mit einer leicht progressiven Note geliebäugelt. Das klingt nun nach einer recht vielschichtigen Mischung, und man spürt die Bemühung der Band, dem Genre eine eigene Note abzugewinnen. Dennoch gelingt ihnen dies nur bedingt, da, wie gesagt, diese Spielart des Metal dann doch schon zu oft zelebriert wurde, um noch besondere Aufmerksamkeit zu wecken.

Irgendwie sind die Songs dann auch alle nach einem ähnlichen Schema gestrickt, Riff/Brüll wechselt mit Melodie/Klar und wieder zurück, und dass bei jedem Lied. Fehlende Refrainhooks verhindern dann auch, dass einem einzelne Songs gleich irgendwie im Kopf hängenbleiben. Mittlerweile höre ich die Scheibe schon zum siebten Mal, kann aber immer noch nicht einen einzigen Track aus meinem Hirn abrufen.

Das ist, angesichts des Könnens der Musiker, ziemlich schade. Songwriterisch ist da noch ziemlich Luft nach oben, was das Thema Einprägsamkeit angeht. Dennoch ist das Album für Genrefreunde sicher kein Fehlkauf, und vielleicht bin ich ja auch nur ein Vertreter des „Age Of Ignorance“. Testet es halt einfach mal selber an, und scheltet mich dann für meine Engstirnigkeit!

Anspieltipp:  „Mr. God“ und „Extinction Of Humanity“


Bewertung: 7,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. End Of The Line
02. The Bitter Taste Of Sin
03. Enemies
04. Pulling My Strings
05. Mr. God
06. Extinction Of Humanity
07. Clouds Of Misery
08. May Their Spirits
09. King Of Clowns
10. Last Day 2K21




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