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„Blasphemy Attack” (1.155)

Die Verwechslungsgefahr ist in diesem Fall riesig, zumal es nicht gerade wenige Bands mit diesem Namen gibt. Noch komplizierter wird der Fall, hält man sich vor Augen, dass mehrere aller Disaster benannten Formationen sich dem Thrash Metal verschrieben haben, unter anderem auch jene Kolumbianer, die mit „Blasphemy Attack“ ihr erstes Langeisen auftischen.

In der Heimat ist die Truppe zwar längst eine große Nummer, dürfte sich jedoch vorwiegend bei diversen Club-und Festival-Auftritten ihre Fans erspiel t haben, denn diese mussten bislang mit einer einzigen Demo-Veröffentlichung namens „Rehearsal“ Vorlieb nehmen.

Gut zehn Jahre später wird jedoch endlich für Nachschub gesorgt, wobei man sich auch hierzulande endlich am Werk und Wirken der Südamerikaner erfreuen, da sich dankenswerterweise ein Label um die Belange der Burschen angenommen hat .

Dass mit „Blasphemy Attack“ vorwiegend Fans der „alten Schule“ bedient werden, lässt bereits das Cover vermuten, und diese Jungs fackeln erst gar nicht lange, sondern kredenzen schon mit dem eröffnenden Titelsong vertraute und heimelige Klänge die allesamt der rabiaten Gangart zugeordnet werden können.

Ihre langjährige Erfahrung (ein Großteil der Musiker von Disaster ist oder war auch bei Acero aktiv) merkt man der Band auf Anhieb ebenso an, wie auch ihre Hingabe zur Musik, denn der Thrash dieser Viererbande strotzt nur so vor Enthusiasmus und kommt auf einem durchwegs hohen Energielevel daher. Darüber hinaus besticht aber auch die Musikalität mit der das Duo Andrés Álvarez und Felipe Lopez an ihren Streitäxten loslegt. Jede Wette, dass die beiden demnächst selbst von Fans der Megadeth-Liga respektiert werden!

Dadurch erhalten selbst eher rüde Brocken wie das von der Brachialtität her an D.R.I. erinnernde „Burning Alive“ gehobenen Anspruch und zudem nehmen die Kolumbianer ihrem Material - das nahezu durchgehend auf einem hohen Tempo-Level angelegt ist und dadurch vorwiegend an Nuclear Assault als Inspiration denken lässt - die Gefahr auf Dauer zu Ermüdungserscheinungen zu führen.

Doch das ist keineswegs der Fall, denn diese Jungs verstehen definitiv etwas von ihrem Handwerk und ballern zu keiner Sekunde stumpf drauflos. Somit bleibt einzig der etwas gewöhnungsbedürftige, an einen heiseren Gerre erinnernde Gesang von Andrés zu bemängeln, auch wenn dieser der Band zu einem Wiedererkennungsmerkmal verhilft.

Bewertung: 7,5 von 10

Tracklist:
01. Blasphemy Attack
02. Demential World
03. Evil Mind
04. Dog's Life
05. Live Alone
06. Burning Alive
07. Satan's Spy
08. 50 (Point 50)
09. Valley Of Illusions
10. Enslaved


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