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DISMINDED – Beheading The Snake (2020)

(6.108) Maik (8,1/10) Death Metal

Label: STF Records
VÖ: 13.03.2020
Stil: Death Metal

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Also, ich höre die Scheibe jetzt zum sechsten Mal, aber irgendwas ist merkwürdig. DISMINDED zocken ziemlich geilen Death Metal, der so die Range zwischen Old School und Melodic abdeckt, mit einer leichten Thrash-Note. Geile Riffs, fetziger Gesang und genug Druck unter der Motorhaube. Aber irgendwie schleicht sich der Kram nur recht schwerfällig in meine Gunst, obwohl ich bei den Zutaten eigentlich glücklichst im Viereck springen müsste. Also, woran liegt es?

Vielleicht an mir und meinen übersättigten Ohren? Oder vielleicht daran, dass die Songs irgendwie alle auf demselben Level sind, ohne dass da einer signifikant heraussticht? Obwohl, an Abwechslung lassen es die Knaben ja nicht fehlen. Und der Sänger hat auch eine ziemliche Bandbreite von Growl zu Kreisch. Okay, ab Song numero vier, „Brave New World“ wird dann auch noch squeaky shrieky hinzugefügt, was meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht unbedingt hätte sein müssen. Aber okay. Zurück zur Abwechslung.

Bei „I Am You“ legen sie einen schleppenden Part a la AUTOPSY zu „Mental Funeral“-Zeiten ein und „Breakdown Of Sanity“, passender Titel zur derzeitigen Weltlage, ist ein Midtempo-Instrumentalstück, welches aber etwas abrupt endet, sodass ich immer denke, mir ist gerade mal wieder der Router ausgestiegen. Wie gesagt, das Brett läuft nun zum sechsten Mal, und so langsam höre ich mich rein. Und es ist geiler Death Metal, also what the fuck ist hier los? Die stanzen so coole Riffs ins Blech, und die Songs an sich und für sich allein genommen sind auch recht fett, und treibend und mit Bumms im Sack, aber es bleibt nix für länger hängen. Es fehlen irgendwie die Songs, die einen gleich an den Eiern packen, und an denen man das Album aufrollt. Bei denen die Nackenmuskeln schon von alleine anfangen, Fandango zu tanzen.

Dennoch sollten Death Metaller diese Scheibe mal einer Hörprobe unterziehen. Es ist geiler DM, ohne Frage, mit einigen ziemlich feinen Riffs, nur ist eben noch ziemlich Luft nach oben. Und lasst die Quiek-Vocals weg. Die passen irgendwie nicht. Ich finde es cool, wenn das einer kann, aber bei der Mucke wirkt es nicht so richtig. Mir gefällt das Album, aber es haut mich nicht aus den Socken. Aber da den Jungs wahrscheinlich Corona-bedingt die Releaseparty wegbricht, sollte man die Combo schon irgendwie unterstützen.

Anspieltipp: „Parasite Inside“ und „Final Cut“

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Beheading The Snake
02. Disminded
03. Overdose
04. Brave New World
05. The Way I Hate
06. I Am You
07. Parasite Inside
08. Carved In Stone
09. Breakdown Of Sanity
10. Final Cut
11. Acid


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