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DRAGONFORCE - Warp speed Warriors (2024)

(8.799) Olaf (7,9/10) Heavy Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 15.03.2024
Stil: Heavy Metal






Wer sich mal alle meine Reviews der Griffbrettwichser auf Großbritannien anschaut wird erahnen, wie ich zu Dragonforce stehe. Mal himmelhochjauchzend, mal zu Tode betrübt. Einen Mittelweg scheint es bei Herman Li und seinen Vasallen für mich nicht zu geben und selbst mein Versuch, unserem Christian das neue und neunte Album „Warp speed Warriors“ überzubügeln schlug kläglich fehl. Schande über Dich…Aber hat er was verpasst?

Hm…ich weiß nicht so recht, denn neben den üblichen Hyperspeed Attacken, die mehr zu einem Nintendo 80er Gameboy Spiel passen, haben die Briten durchaus fette Ohrwürmer am Start, bei denen die Saiten mal nicht so sehr glühen wie bei anderen, Ohrenkrebs erzeugenden Riff-Verbrechen, die mich immer wieder nervös werden lassen.

Natürlich sind die vier Musiker, was die Technik anbelangt über alle Zweifel erhaben und auch Frontmann Marc Hudson verzeiht man durchaus, dass er sich bei den ADHS-Ausbrüchen seiner Kollegen das eine oder andere Mal gesangstechnisch komplett überschlägt, doch bei solchen überfallartigen Stress-Attacken der Marke „Astro Warrior Anthem“, bei dem sich im Bonus Bereich Trivium Fronter Mat Heafy die Ehre gibt, oder „Burning Heart“, bei deren Bonus Version einmal mehr Alissa White-Gluz sich unnötigerweise zur Schau stellen muss, kann ich verstehen, wenn man danach auf Doppelherz angewiesen ist, falls das überhaupt noch jemand kennt.

Jetzt kommt allerdings das große ABER, welches auch meine Bewertung rechtfertigt. Man hört bei Dragonforce tatsächlich den Spaß an der Freude und das bei wirklich jedem Song, auch wenn dieser oder jener nicht unbedingt zuträglich für mein Nervenkostüm war.

Doch gerade bei dem wirklich überragenden Ohrwurm „Space Marine Corp“, dem an einen Disney Soundtrack erinnernden „Kingdom of Steel“ (ich schwöre, der kam in „Tarzan“ vor) und der wirklich verdammt gelungenen und lustigen Coverversion des Taylor Swift Gassenhauers „Wildest Dreams“, der beim Abspielen während des diesjährigen Superbowls sicherlich dafür gesorgt hätte, dass Kansas City verliert und Swift-Sweetie Travis Kelce im Boden versunken wäre, kam sogar bei mir eine Zuckung im Tanzbein auf, die mich echt überraschte.

Natürlich werden die Speedos unter Euch sofort versuchen, die Lichtgeschwindigkeits-Akkorde aus dem Hause Dragonforce auf der Guitar Hero Plastik-Klampfe in Perfektion nachzuorgeln, werden daran aber ebenso kläglich scheitern wie ich, das Album dreimal am Stück durchzuhören. Einerseits nervig, andererseits stark…also wie eigentlich immer. Ist doch langweilig, oder?


Bewertung: 7,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Astro Warrior Anthem
02. Power of the Triforce
03. Kingdom of Steel
04. Burning Heart
05. Space Marine Corp
06. Doomsday Party
07. Prelude to Darkness
08. The Killer Queen
09. Pixel Prison
10. Wildest Dreams




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