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DRAKMORD – Iter (2022)
(8.114) Maik (7,1/10) Symphonic Metal
Label: DIY
VÖ: 10.12.2022
Stil: Symphonic Metal
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Bei dem Namen DRAKMORD dachte ich zunächst, hier kommt irgendwas aus der ratzbratzigen Black Metal- Ecke. Aber denkste. Hier wird mal wieder der sinfonische Metallhamster…äh…Hammer ausgegraben. Die Combo stammt allerdings mal nicht aus Italien, nicht aus Deutschland und, Wunder was, auch nicht aus Schweden, sondern ist in Venezuela beheimatet. Drakmord…ist das nicht irgendwas aus Yu-Gi-Oh?
Vorliegendes Debütscheibchen namens „Iter“ kommt als Eigenproduktion heraus, doch angesichts der Mucke dürften demnächst einige Labels Interesse anmelden, denn diese Spielart erfreut sich doch immer noch einer gewissen Beliebtheit.
Zunächst bekommt man das übliche Intro, welches durch den aufgefahrenen Bombast und filmsoundtrackkompatible Opulenz schon mal in etwa den Kurs vorgibt, den das Schlachtschiff DRAKMORD einzuschlagen gedenkt. Und dieser erste Eindruck ist nicht einer der falschestenwelchen. Denn schon bei den ersten Takten des nun folgenden Songs weiss ich definitiv, was mich beim Anhören der Scheibe am meisten nerven wird. Nämlich die gefühlten zwölf Keyboarder, die die Gitarrenarbeit gnadenlos unter Bergen synthesizerischem Schlonz begraben.
Jungs, habt Ihr schon mal gehört, dass weniger manchmal mehr sein kann? Es kann doch nicht sein, dass man das cool findet, als Metalband ständig gegen Chöre, orchestralen Bombast und epische Breite, gegen die der „Herr der Ringe“ wie ein Schwank aus dem bayrischen Mundartheater wirkt, anzurennen!
Bewertung: 7,1 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Tenebris Anteludium
02. The Prison
03. Until Eternity
04. Tilting The Hourglass
05. Beneath The Darkness
06. Prelude Of Destiny
07. Iter
08. Bloody Moonlight
09. Lost His Faith
10. For My Land
11. Liberty Dreams
12. Iter (Sebas Romero Version)
13. Iter (Fabio Leone Version)
14. Sueños De Libertad 2.0