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DREAD SOVEREIGN – For Doom The Bell Tolls (2017)

3.490 - Jezebel (7,89/10) Doom Metal

Label: Ván Records
VÖ: 03.03.2017
Stil: Doom Metal

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Dread Sovereign könnte dem einen oder anderen ein Begriff sein als „die andere Band von Primordials A.A.Nemtheanga”, laut Selbstbeschreibung dessen geistige Totgeburt. Der Stil ist, grob gesagt, Doom Metal. Neben der Sangeskunst bedient Mr. Nemtheanga hier auch den Bass, die beiden Buddys an Gitarre und Schlagzeug namens Bones und Johnny King sind außerhalb der irischen Undergound-Szene noch nicht groß in Erscheinung getreten.

„For Doom The Bell Tolls“ – mit so einem Albumtitel hat man mich eigentlich schon auf seiner Seite – ist das zweite Album der Combo nach dem 2014er Debüt „All Hell’s Martyrs“, aber irgendwie sperre ich mich dagegen, das aktuelle Release als vollwertigen Longplayer wahrzunehmen. Man bekommt drei höchst unterschiedliche Songs, ein Intro, ein Zwischentro und ne Coverversion, insgesamt etwas über 30 Minuten Spielzeit und man bleibt mit einem ungläubigen „Wie jetzt, das war’s schon?“ zurück.

Nachdem der Hörer mit langsamem Glockengeläut eingestimmt worden ist, bricht unheilschwer das erste Lied heran. „Twelve Bells…“ ist schönster ultralangsamer Old School Doom Metal in Reinkultur, verspielt-psychedelische 13 Minuten lang. Das ist ganz großes Kino. Alans klagende Stimme ist natürlich unverkennbar, er klingt hier jedoch deutlich rauer als bei Primordial. Das Album hat einen angenehm warmen und im besten Sinne altmodischen Sound ohne viel technischen Schnickschnack.

„This World Is Doomed“ rockt sehr viel geradliniger als „Twelve Bells…“, das ist ein fröhlich-fatalistischer Tanz am Abgrund. „The Spines Of Saturn“ ist dann völlig abgespaced und kommt als hypnotischer Trip daher. Das abschließende Venom-Cover „Live Like an Angel...“ passt mit seiner punkigen Attitüde noch am ehesten zu „This World Is Doomed“. Jedes einzelne Stück ist für sich gesehen ziemlich cool, aber zusammen wirkt es unrund und - wie erwähnt - viel zu kurz.

Bewertung: 7,89 von 10 Punkten

Tracklist:
01. For Doom the Bell Tolls
02. Twelve Bells Toll in Salem
03. This World Is Doomed
04. Draped in Sepulchral Fog
05. The Spines of Saturn
06. Live Like an Angel, Die Like a Devil (Venom cover)


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