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DREADNOUGHT – The Endless (2022)
(7.935) Baka (3,0/10) Progressive Metal
Label: Profound Lore Records
VÖ: 26.08.2022
Stil: Progressive Metal
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Ruhig und verhalten läuten DREADNOUGHT ihr neustes Werk ein. Weiblicher Gesang zieht sich durch das Album durch und verabreicht einem gleich schöne Gesangsharmonien und Melodien. Beginnend noch stark angeschliffen und sogar mehrstimmig. Das schafft Raum. „Worlds Break“ heißt das erste Stück und setzt auf ausufernden Sounds und technischen Spielereien, so jedenfalls der Plan, denn das hört man zwar, kommt aber zu keiner Zeit rüber.
Mit dem Bruch ins verzerrte, seitens der Instrumente, wird auch die Stimme angepasst und krächzt im Einklang mit. Nun beginnt ein Wechselspiel zwischen cleanen akustischen Geplänkel und harten Riffing. Ab der Hälfte des Songs weiß man auch die Musiker zu schätzen, da diese eine gute Breite an Techniken beherrschen.
„Midnight Moon“ ist genauso aufgebaut und dudelt vor sich hin und erscheint völlig belanglos. Trotz einigen rhythmischen Wechseln trommelt sich das Stück Richtung Langeweile. Ab der Hälfte findet ein mystischer Part statt, der den Song auch nicht rettet und auch ziemlich emotionslos einhergeht.
Das Songwriting im Allgemeinen ist auch nicht sonderlich interessant. „The Endless“ ist der schwächste Song der Platte und das mag auch am Songwriting liegen. Man merkt, dass eine Atmosphäre aufgebaut werden soll. Anhand des Sounds passiert das aber leider nicht wirklich. Die Vocals sind stark im Vordergrund und lassen die, ohnehin schon zu leisen Bandmitglieder, noch weiter in den Hintergrund rücken. Vielleicht hätte ein anderer Mix auch nicht geschadet, da die hoch frequentierten Passagen an manchen Stellen gut in den Ohren klingeln. In „Liminal Veil“ ist das eine reine Stressnummer.
„Gears Of Violence Endurance“ geht genauso vor, wie die Songs davor und „The Paradigm Mirror“ ist das letzte Schlaflied der Platte und setzt nun gar nichts mehr auf Dynamik oder baut mal was härteres ein.
An Kreativität und spielerischer Finesse fehlt es eigentlich nicht, nur was hier präsentiert wird klingt, als sollte die Band eine andere Richtung einschlagen.
Anspieltipps: „Midnight Moon“
Bewertung: 3,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Worlds Break
02. Midnight Moon
03. The Endless
04. Liminal Veil
05. Gears Of Violent Endurance
06. The Paradigm Mirror