Label: Century Media
VÖ: 26.05.2017
Stil: Metal, Power-Metal
Nach siebenjähriger Funkstille im Veröffentlichungssektor beehren uns die Schweden Dream Evil mit ihrem sechsten und passender Weise schlicht „Six“ benanntem Album. Der Langspieler kombiniert alle Trademarks der Band und bietet – wer hätte das gedacht - erneut sehr melodischen, leicht eingängigen und vor allem ohne Ecken und Kanten arrangierten Power-Metal. „Six“ wirkt dabei nicht so überproduziert und kommerzialisiert wie es gerade andere schwedische Power-Metal Combos (leider sehr erfolgreich) vormachen, sondern offenbart durchaus große Momente und musikalische Klasse der einzelnen Bandmitglieder.
Was dem Album jedoch fehlt sind Songs, die aus der Masse der allgemeinen Veröffentlichungen herausstechen und sich durch Individualität und Ideenreichtum von der Konkurrenz abheben. So muss das gesamte Album als Kniefall vor den großen Bands (Scorpions, Black Sabbath, Accept, usw.) angesehen werden und Parallelen zu bekannten Stücken dürfen nicht überbewertet werden. Macht euch mal einen Spaß daraus und versucht Passagen aus Hits wie „Big City Nights“, „War Pigs“ oder „Stand Up And Shout“ auf dem Album wieder zu finden...
Anspieltipps: „Antidote“, „How To Start A War“ oder „Too Loud“
Bewertung: 6,8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Dream Evil
02. Antidote
03. Sin City
04. Creature Of The Night
05. Hellride
06. Six Hundred And 66
07. How To Start A War
08. The Murdered Mind
09. Too Loud
10. 44 Riders
11. Broken Wings
12. We Are Forever