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DROWNING IN BLOOD – You’ve Won…But At What Cost (2024)

(9.045) Maik (8,0/10) Thrash Metal


Label: DIY
VÖ: 09.08.2024
Stil: Thrash Metal






Die noch recht neue Band aus Kanada, genauer aus Montréal, hat sich bisher mit einem Demo und einer Single zu Wort gemeldet und wirft uns jetzt mit „You’ve Won…But At What Cost?“ eine EP vor die gierigen Lauschlappen. Bis auf das schon vor zwei Jahren als Single veröffentlichte „Resist, Revolt!“ sind ausschließlich neue Stücke auf der Scheibe.

DROWNING IN BLOOD spielen einen schön griffigen Thrash Metal, der aggressiv in die Ohrmuscheln kriecht, aber auch genug Raum für Melodien lässt. Das ganze erinnert streckenweise an Bands wie SACRED REICH oder EXODUS, wirkt durch den ziemlich bösen Gesang um einiges gewalttätiger. Christophe Michaud setzt seine Stimme sehr vielseitig ein, von finsterem Growlen über thrashigem Kreischen bis hin zu hysterischem Gekeife. Dadurch bekommt die Mucke außer der nordamerikanischen Prägung noch eine ordentliche Prise Teutonenthrash verpasst.

Vier Songs plus zwei intros sind auf der Mini- LP enthalten, und der ganze Kram macht definitiv Lust auf mehr. Ich hoffe, es findet sich ein Label, welches die Jungs unter die Fittiche nimmt, sodass wir vielleicht mal einen Langspieler der Band genießen können.

Die Band hat das Teil nämlich in Eigenregie herausgebracht, dabei aber keine Kosten gescheut. Für das Recording, Mixing und Mastering war ein gewisser Vncent Côté verantwortlich, der zwar noch nicht so bekannt sein mag, aber einen recht fetten Sound fabriziert hat. Den Mann sollte man sich merken.

Für das Coverartwork zeichnet ein Mann verantwortlich, der schon viele Veröffentlichungen mit seiner Kunst veredelt hat. Namen wie AUTOPSY, DUST BOLT, HARLOTT und viele, viele andere tauchen in seiner Referenzliste auf. Das Coverartwork wirkt farblich auf den ersten Blick wie eine Mischung aus „Raging Steel“ und „Endless Pain“, was ja keine schlechten Assoziationen sind.

Ich bin durch Zufall auf diese Veröffentlichung gestoßen, was einmal mehr zeigt, dass es sich lohnt, auch mal abseits der gewohnten Pfade nach Musik zu suchen. Denn gerade Bands, die ihre Mucke in Eigeninitiative herausbringen, erreichen selten mal Reichweiten über ihre Landesgrenzen hinaus. Denn selbst wenn das Internet und soziale Netzwerke vieles einfacher macht, muss man in dieser gigantischen Welt erst einmal auffallen.

Wer auf gutklassigen Thrash mit ordentlich Vortrieb und einer gewaltigen Portion Aggressivität steht, sollte sich unbedingt diese EP der Kanadier auf den Merkzettel notieren.

Anspieltipp: „Resist, Revolt!“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST




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