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DYMYTRY – Revolt (2022)
(7.584) Timo (9,0/10) Modern Metal
Mit Dymytry, aus der tschechischen Republik, schwappt eine ziemlich spannende Modern Metal Truppe zu uns rüber. Hinter „Revolt“ versteckt sich das mittlerweile 5.Album, der osteuropäischen Recken, das nun auch in englischer Sprache veröffentlicht wurde. Ein guter Schritt wie ich finde, denn Dymytry beweisen auf ihrem aktuellen Langspieler ein schier erfrischendes und vielschichtiges Potential.
Dabei ist es sicher kein glücklicher Zufall das man bereits für das tschechische Release „Revolter“ Platin einheimsen konnte. Der regelrecht quirlige Modern Metal bereitet enorme Hörfreude. Die herrlich treibenden und vielschichtigen Songs, das vorangetrieben mit großartigen Melodien und wunderbaren fetten scheppernden Riffbackpfeifen, wirken jederzeit erfrischend und spannend in Szene gesetzt. Der von Groove und Melodie bestärkte musikalische Fundus der Tschechen, lebt auch von seiner Vielseitigkeit, so sind auch deutliche Inputs aus dem Gothic Rock ein fortwährender Bestandteil ihres eigensinnigen Sounds. Dymytry zeigen ein ausgefeiltes Gespür für einen lebhaften Songaufbau, und können so auf der gesamten Albumlänge nur noch deutlicher überzeugen. Ins Zentrum rücken dabei immer wieder die fetzigen technoiden Synthparts, die den Songs nur noch mehr tanzbare Elemente verleihen.
In stimmigen 12 Songs, zeigen Dymytry viel Mut und eine Fülle an herausragenden Ideen, die das Album „Revolt“ unentwegt inhaliert. Dabei gelingt es ihnen doch recht deutlich von der Masse an Veröffentlichungen in diesem Bereich abzusetzen. Mit „Somebody’s Watching Me“ gibt es dann noch eine tolle Coverversion des bekannten Rockwell feat. Michael Jackson Songs, die man als sehr gelungen betrachten darf. Ein wahrlich starkes Album der Tschechen, das auf seine ureigene Weise, seine eigene Version von Modern Metal in die Welt hinausposaunt, dass es eine Freude ist.
Anspieltipps: „Awakening The Monster” & „Never Gonna Die“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01.Revolt
02.Stronger
03.300 (Feat. Joakim Lindbäck Eriksson - Brothers Of Metal)
04.Never Gonna Die
05.Rise And Shine
06.Awaking The Monster
07.Until The World Knows Why
08.Touchdown
09.Tick Tock
10.Hope
11.Somebody's Watching Me (Feat. Victor Smolski)
12.Chernobyl 2.0