Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

E-G

EKTOMORF - Fury (2018)

(4.409) – Olaf (4,0/10) Thrash Metal

Label: AFM Records
VÖ: 16.02.2018
Stil: Thrash Metal / Hüpfcore

Facebook   Webseite   Kaufen





Meine Fresse, was war ich früher für ein Fanboy der Ungarn und auch die im letzten Jahr gesehenen Gigs von Ektomorf, mit gleichzeitigem Ausrasten und Zerstörung der Lederkorsage meiner besseren Hälfte, ließen auf eine bessere Zukunft hoffen als die, die einem mit den letzten Alben „Aggressor“ und „Retribution“ suggeriert wurde. Ja, auch die letztjährig veröffentlichte Live CD „Warpath“ war ein Zeichen des Widererstarkens des runderneuerten Hüpfcore-Vierers, die nun allerdings mit „Fury“ alles wieder einreißen, was sie sich bei mir im letzten Jahr wiederaufgebaut haben.

Hauen die Ungarn um Madboy Zoltan mit dem Opener „Prophet of doom“ noch eine mördergeile Thrash Granate in die Runde, so wird mit zunehmender Dauer die Scheibe öde, langweilig und vereint kaum eines der liebgewonnen Trademarks in sich. Vielmehr noch…es zuckt nicht im Bein und der Drang, wie ein Gummiball durch die eigenen vier Wände zu hüpfen ist gänzlich abhandengekommen. An der mächtig druckvollen Produktion kann es kaum liegen, dafür umso mehr am Songwriting, denn wo es in der Vergangenheit schon an einem gewissen Abwechslungsreichtum mangelte, so regiert hier diesmal zum größten Teil gähnende Langeweile. Ein Riff, ein paar Drumbeats, Zoltans bekanntes keifen gegen Alles und Jeden und fertig ist die Wurst. Ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich jahrelang im proberaum abstrampeln und dennoch niemals auch nur den Hauch der Aufmerksamkeit erhaschen werden, die sich Ektomorf nunmehr seit 22 Jahren schnappen.

Sorry nach Ungarn, doch da bevorzuge Euren Landsmann Pal Dardai, der als Trainer meiner Hertha zumindest zeitweilig zugibt, dass das Gezeigte scheiße war. Solch Eingeständnisse werde ich wohl von dem vor Selbstbewusstsein strotzenden Frontmann Ektomorfs nie zu hören bekommen, obwohl Einsicht durchaus ein Weg zur Besserung wäre. Langweilig, uninspirierend, kann weg.

Bewertung: 4,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The prophet of doom
02. AK 47
03. Fury
04. Bullet in your head
05. Faith and strengh
06. Infernal warfare
07. Tears of christ
08. Blood for blood
09. If you’re willing to die
10. Skin them alive


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist