Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

E-G

ENDEZZMA – The Arcane Abyss (2017)

(3.557) - Schaacki (9,0/10) - Black Metal

Label: Pulverised Records
VÖ: 31.03.2017
Stil: Black Metal

Facebook     Kaufen
 

Nach ihrer gerade erst im Februar veröffentlichten 7“ EP „Morbus Divina“ legen ENDEZZMA nun, so lange das Feuer noch heiß ist, rasch ihr nächstes Full-Length nach. Dieses hört auf den Namen „The Arcane Abyss“ und wirft uns tief in nordische Wälder. Abgesehen von den bereits bekannten und naheliegenden Einflüssen von URGEHAL oder auch TSJUDER wird der geneigte „Blacki“ hier auch Parallelen zu den Schweden WATAIN finden. Wie diese verstehen sich ENDEZZMA ebenso auf dem Spiel mit Rhythmus und Dynamik (man höre nur den Opener „Malferno“). Hier regiert also nicht nur blankes Geprügel, sondern eine Menge Abwechslungsreichtum und Tiefe. So entsteht im Titelsong „The Arcane Abyss“ eine herrlich pechschwarze Atmosphäre. Und auch wenn, wie in „Gates Of Mephisto“, die anfängliche Ruhe in finstre Raserei mündet, so geschiet auch dies stets in Begleitung dunkler Melodien und genialer Bassläufe und verliert nie den Faden. Mit „Morbus Divina“ hat sich der Titelsong der anfangs erwähnten EP noch einmal aufs Album geschlichen. Um die Worte zu dem Stück noch einmal an dieser Stelle kurz zu fassen: Der Songs trägt einen großartigen Mix von Trademarks norwegischer Größen in sich und ist auch auf der Langrille ein echtes Highlight. „Sick Kulta Lucifer“ rockt in bester CARPATHIAN FOREST Manier, während „Serpent Earth“ als geballter Hassbrocken einsteigt. Dieser überrascht darauf im Mittelteil noch mit Klargesang und einem eindringlichen und emotionalem Part, was der Nummer etwas ganz besonderes verleiht. Etwas sehr eigenes hat auch „Esoterisk Mystagon“. Auf ein melodisches Intro folgt ein fast fröhlich-verspielt hüpfender Gitarrenlauf. Und auch im weiteren Verlauf des Tracks kehren Melodien ein. Ein auffälliges und sehr facettenreiches Stück. Mit geradezu epischem Ausmaß wartet „A Grave So Deep“ auf. Große und gefühlvolle Gitarren bereiten den Weg zum Finale. Die Stimmung wandelt sich von der anfänglichen Melancholie zu bitterböser Wut. Ein kröhnender Abschluss.

Nach dem cleverem Schachzug mit der vorangegangen EP zum Anfüttern können ENDEZZMA auch mit ihrem zweiten Longplayer durchweg überzeugen. Hier wird alles geboten, was ein gutes Black Metal Album braucht – von rockigen Rhythmen über emotionale Momente bis hin zu finsterster Raserei wird alles aufgefahren. Großes schwarzes Kino!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Malferno
03. The Arcane Abyss
04. Gates Of Mephisto
05. Morbus Divina
06. Sick Kulta Lucifer
07. Serpent Earth
08. Esoterisk Mystagon
09. A Grave So Deep


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist