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ENFORCER – Zenith (2019)

(5.458) Maik (8,8/10) Heavy Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 26.04.2019
Stil: Heavy Metal

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Manchmal kommt es vor, dass man eine neue Platte das erste Mal hört, und gleich meint, einen alten Bekannten wiederzutreffen. Dieses Erlebnis hatte ich nun auch bei der neuen ENFORCER. Genau die Mucke, die man von der Band erwartet. Stilistisch zwischen NWOBHM und US-Metal spielt die Band einfach ihren Stiefel. Und das können sie auch recht gut.

Die For The Devil”, der Opener, fährt schon gleich mal im Metal/Hardrock- Fahrwasser, hatte gaaaanz leicht was von frühen DEF LEPPARD. Auch an PRETTY MAIDS fühle ich mich ab und an erinnert. “Zenith Of The Black Sun” wiederum ist ein reines Metalfest. Und so geht das auch weiter. “Searching for You” ist für mich das erste Highlight des Albums. Nur danach flacht es zwischenzeitlich mal ab. “Regrets” ist eine ziemlich langweilig geratene Ballade mit kinderliedähnlichen Gesangslinien. Und da bei dem Song nicht wirklich viel passiert, fällt es mir auch plötzlich auf, dass die in fast jedem Song präsenten “WhoooWhoooWhoohooo”- Gesänge mir ein klein wenig auf die Nüsse gehen. Dafür gibt es mit “The End Of The Universe” nun einen schönen Stampfer. “Sail On” ist ein wenig merkwürdig. Da will man wohl etwas progressive Elemente mit hineinbringen. “One Thousand Years Of Darkness” wird wieder etwas speediger, und dann kommt das für mich absolute Highlight des Albums: “Thunder And Hell” ist eine richtig fette Abgehnummer, hinter der das folgende “Forever We Worship The Dark” fast ein wenig verblasst. Den Abschluß macht “Ode To Death”, der leise und melodisch anfängt, und sich dann zu einer Midtempo-Metal-Hymne steigert.

Insgesamt haben wir hier ein typisches ENFORCER- Album, welches mit Ohrwürmern nur um sich wirft. Die Band bedient sich geschickt ihrer Trademarks und geht kein Risiko ein, das macht die Mucke teilweise etwas vorhersehbar. Dafür setzen sich die Songs schon beim zweiten Durchhören im Ohr fest. Die düsteren Texte stehen ein wenig im Widerspruch zur fröhlich wirkenden Stimme des Sängers, zumindest in meinen Ohren. Doch was zählen die schon?

Anspieltips “Searching For You” und “Thunder And Hell”

Bewertung
: 8,8 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Die for the devil
02. Zenith of the black sun
03. Searching for you
04. Regrets
05. The end of a universe
06. Sail on
07. One thousand years of darkness
08. Thunder and hell
09. Forever we worship the dark
10. Ode to death


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