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ENSIFERUM

Unsung heroes (2012)

So denn Freunde des Folk / Viking Metal. Das fünfte Album der Finnen EnsiferumUnsung Heroes“ steht in den Startlöschern. Es mussten drei lange Jahre ins Land gehen, bevor der von den Fans lang ersehnte „From Afar“ Nachfolger endlich in trockenen Tüchern war. In dieser Zeit war man keineswegs untätig!!! Mitnichten. 2010 zog Ensiferum mit Bands wie Varg,Eisregen und Swashbuckle auf der Heidenfest-Tour durch Europa. Weiter ging’s im Frühjahr 2011. Da ist die Band dann gemeinsam mit Machinae Supremacy als Support für Children of Bodom auf deren "The Ugly World"-Tour unterwegs. Als wenn das noch nicht genug gewesen ist, ging’s dann auch noch über den großen Teich auf das 70000 Tons of Metal Festival in der Karibik. Tja wie sagt man so schön: „Ohne Fleiß kein Preis“. Nu aber hat das Warten ein Ende.

Los geht datt mit dem tollen orchestralen Intro „Symbols“, bevor man sich mit „In my sword I trust“ erstmalig ins Kampfgetümmel schmeißt. Versehen mit einem tollen Chorus heizt der im Midtempo Bereich angesiedelte Song schon mal mächtig ein. Der Titeltrack „Unsung Heroes“ und „Burning Leaves“ sind zwar etwas im Tempo gedrosselt, aber auch hier stehen super Melodien und die eingängigen Refrains im Mittelpunkt. Das Ensiferum auch die ruhigen Töne beherrschen, beweisen sie mit den wunderschönen Balladen „Celestial Bond“ und „Last Breath“. Da kann selbst der härteste Metaller schon mal Erpelpelle bekommen. Alle Songs sind super arrangiert und instrumentiert. Das ist so sicher wie das Ahmen in der Kirche und steht völlig außer Frage. Tolle eingängige Melodien und hymnenhafte Refrains gibt es wie am Fließband. Trotzdem ist mir das etwas zu eintönig. Mir fehlt hier etwas die Abwechselung. Einzig bei „Retribution shall be mine“ wird mal richtig auf die Tube gedrückt. Den Abschluss schließlich bildet das fast siebzehn minütige Epos „Passion proof Power“. Hier kann man sogar dezente Prog Anleihen ausmachen.

Fazit: „Unsung Heroes“ ist meiner Meinung ein durch aus gutes Album geworden, welches die Fans durchaus zufrieden stellen wird. Ich für meinen Teil kann jedenfalls abschließend sagen, dass macht Bock auf mehr!!! Vielleicht hab ich ja in nächster Zeit die Gelegenheit einer Livehaftigen Begegnung. Eine Tour mit zum Beispiel Eluveitie, Heidevolk und eben Ensiferum wäre natürlich ein Knüller!!! In diesen Sinne…

Hoch die Trinkhörner ihr tapferen Recken 7,5 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Symbols

02. In My Sword I Trust

03. Unsung Heroes

04. Burning Leaves

05. Celestial Bond

06. Retribution shall be Mine

07. Star Queen (Celestial Bond Part 2)

08. Pohjola

09. Last Breath

10. Passion proof Power


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