Auch wenn diese Band seit den ursprünglich dafür ins Leben gerufenen Twilight Of The Gods keineswegs mehr die einzige ist, deren erklärtes Ziel es ist den Esprit der Ikone Quorton und dessen Unternehmen Bathory am Leben zu erhalten, haben es die Herren Jonas Lindström, Christer Olsson und Daniel Bryntse längst geschafft sich mit diesem, ursprünglich als "Nebenbaustelle" ins Leben gerufenen Unternehmen zu etablieren. Mehr noch, es macht mittlerweile sogar den Anschein Ereb Altor würden von den drei Musikern inzwischen mit deutlich intensiverer Intention betrieben als Isole. Eindeutiges Indiz dafür ist der Umstand, dass uns die Doomster zuletzt 2011 mit dem Album "Born From Shadows" die Ehre erwiesen haben, während Ereb Altor das bereits dritte Langeisen seit 2010 kredenzen.
Und diese lässt erneut nicht nur die Intention des Dreigestirns unmissverständlich erkennen, sondern einmal mehr auch ihre Kompetenz vernehmen diese auch umzusetzen. Will sagen, auch auf "Fire And Ice" gibt es die – mittlerweile auch so zu erwartende – diesbezüglich umfangreiche Darbietung, die vom epischen Viking Metal in Reinkultur (man höre und kippe nach wenigen Sekunden ehrfürchtig in den Titelsong!) über bösartige und bedrohliche Klänge ("The Chosen Ones" dürfte wohl so manchem "Panda-Bären" das Corpse-Paint aus dem Gesicht pusten!) bis hin zu ergreifendem, balladeskem Material ("My Ravens" – Gänsehaut pur!).
Auch wenn es erneut Unkenrufe geben wird, die den Schweden unterstellen, sie würden nicht mehr sein als eine "Cover-Band", muss selbst der größte Zweifler erkenne, dass momentan keine andere Formation dermaßen nahe an die Intensität des Originals herankommt!
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fire Meets Ice
02. The Chosen Ones
03. Nifelheim
04. My Ravens
05. Sacrifice
06. Helheimsfärd
07. The Deceiver Shall Repent
08. Post Ragnarök
09. Our Legacy
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Fire and ice (2013)