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ESTERTOR – Tales from the ancient grave (2021)

(7.483) Marky (9,0/10) Thrash Metal


Label: War Anthem Records
VÖ: 26.11.2021
Stil: Thrash Metal

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ESTERTOR sind fünf Katalanen (Hoffe ich?! Bei denen ist das schlimmer als zwischen den Bayern und den Preußen) und bringen mit „Tales From The Ancient Grave“ ihre zweite Scheibe raus. Geboten bekommt man, wie schon beim Debüt, einen Querschnitt aus Old-School-Thrash, mit leichten Death Metal Anleihen.

Die neun Songs ballern auch ganz gut durch. Am auffälligsten finde ich dabei die Gesangphrasierung von Sänger Edu „Paingrinder“, der dadurch etwas an Tom G. Warrior erinnert. Auch soundtechnisch können alte CELTIC FROST herhalten, wenngleich ESTERTOR natürlich moderner produziert sind. Trotzdem klingen Songs wie der Opener „Assimilating Flesh“, oder die erste Videoauskopplung „Nocturnal Strigoi“, fett thrashig aus der Box und immer noch genug dreckig. Kuckt davon auch mal das Video an, dann bekommt ihr den Bandbezug zu klassischen Horror Movies der 70er/80er Jahre zu sehen, was sehr passend zur Mucke ist.

Zur Abwechslung wird nicht nur abgeschädelt, sondern bei dem Song „The Torch That Corrupted the Earth“, grooved-walzt man sich durchs Midtempo, dass man hier auch mal an OBITUARY denken darf. Das bei dieser Mischung auch ein paar Hits dabei herausspringen, ist nur eine Frage der Zeit. So laufen ESTERTOR zur Mitte der Platte richtig heiß und kredenzen dem Hörer so manchen zukünftigen Hit für derbe Metal-Partys. Hervorzuheben sind hier „Blood For Sheetar“ mit geilem Mitgröl-Refrain und „Repugnant Face Of Death“ zum illustren Abschädeln.

Der Titeltrack ist ein weiterer Klopper vor dem Herrn. Schön offenes Riffing, trifft auf sehr thashiges Geballer, was gekonnt unterbrochen wird durch einen melodischen Mittelteil, der auch mit schönen Solos aufwartet. Bei einem Songtitel wie „Worship The Black Goat“ erwartet man förmlich einen punk-thrashigen Song und wird sogleich mit einem weiteren Hit beglückt. Da geht einem das Thrasher-Herz auf.

Den Schluss der Platte bildet der abermals abwechslungsreichere Song „Keeper Of Hell“, bei denen die beiden Gitarristen Des und Oscar nochmal mit coolen Metalriffs brillieren können.

ESTERTOR erfinden, wie so viele andere Thrash Metal Bands, das Thrasher-Rad nicht neu. Mehr noch, bedienen sie sich bei Bands wie CELTIC FROST oder OBITUARY mit Ideen für ihr Songwriting. Wer jedoch, wie ich, räudigen, punk-thrashigen Metal liebt, der wird mit „Tales From The Ancient Grave“ sehr glücklich im Viereck rumspringen. Hier gibt durchweg gute Songs und sogar ein paar Hits, die sich schick machen auf jeder räudigen Metal-Party.

Anspieltipps: „Blood For Sheetar“, „Nocturnal Strigoi”, „The Torch That Corrupted The Earth”, „Repugnant Face Of Death”


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Assimilating Flesh  
02. Venereal Horror            
03. Nocturnal Strigoi
04. The Torch That Corrupted The Earth             
05. Blood For Sheetar                   
06. Repugnant Face Of Death                  
07. Tales From The Ancient Grave            
08. Worship The Black Goat                    
09. Keeper Of Hell




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