Kennt wer Eugen vom Dach? Viele von euch kennen den Dude aber sicher von den Derb Thrashern Pripjat unter Eugen Lyubavskyy, wo er stets einen feinen Rifforkan aus dem Brett sägt. Auf seinem Youtube Kanal „Eugen vom Dach“ hat er nun einen ganzen Haufen Maniacs u.a von Dust Bolt, Traitor, Disbelief, dem Skullcrusher Dresden, Rezet oder Desaster zu den Folgen der Corona-Pandemie befragt und dabei auch vielfach kritische Denkansätze formuliert. U.a „Ob kleinere Bands profitieren würden wenn weniger internationale Szenegrößen in den Klubs spielen“ oder „Ob es nach den Veranstaltungseinschränkungen und den Schließungen ein Gesundschrumpfen des übersättigten Markes geben würde“... usw.

Dabei möchte er allerdings anmerken: „Ich möchte hier klar herausstellen, dass ich jedes nicht mehr stattfindende Festival, jede geschlossene Bar oder Club für eine persönliche Tragödie halte. Ich habe den größten Respekt für all die engagierten Menschen dort draußen, die meist ohne jegliches kommerzielles Interesse ihr ganzes Herzblut in ihre Projekte gesteckt haben. Auch als Musiker habe ich davon wahnsinnig profitiert.“

„Wenn ich vom -Gesundschrumpfen- spreche, tue ich dies mit diesem Wissen im Hinterkopf. Denn nicht alles, was gut gemeint ist, macht am Ende auch für alle Sinn. Wenn man zueinander in Konkurrenz tritt, anstatt mögliche Synergien zu nutzen, zum Beispiel.“

„Veränderungen werden kommen, ob wir es wollen oder nicht. Ich halte die aktuelle Zeit gut dafür geeignet, um einen Schritt vom eigenen Wirken zurück zu gehen und das eigene Schaffen kritisch zu betrachten. Ein weiter so wird nicht funktionieren. Doch die deutsche (Underground) Metal Szene ist trotz ihrer Probleme großartig, vielfältig und vergleichsweise loyal. Bands, Fans und Veranstalter können sich aktuell Gedanken darüber machen, was man eigentlich möchte und was nicht.“

Das erhellende Filmchen könnt ihr Euch nun im Anschluß gerne ansehen und vielleicht auch selbst über eure Unterstützung für die eigene lokale Szene nachdenken. Die Gelegenheit ist sehr günstig Dudes, unterstützt den Underground!