Label: Napalm Records
VÖ: 30.09.2016
Stil: Speed / Thrash Metal
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Das Belgien noch mehr zu bieten hat als die weltbesten Pommes und schmackhafte Pralinen beweisen nicht zuletzt die 4 Metalheads von Evil Invaders. Seit 2007 zelebrieren die Jungs astreinen Speed Metal mit Einflüssen aus Thrash und Heavy Metal und katapultieren Ihre Fans zurück in die wilden 80er. Nach einer EP 2013 gelang Ihnen 2015 mit Ihrer ersten LP „Pulses of Pleasure“ der große Durchbruch. Es folgten zahlreiche Festivalshows (u.a. beim Party San Open Air & dem Summer Breeze), sowie Tourneen rund um den Globus an der Seite von Skull Fist, Destruction und Lost Society. Zwischen all den Gigs hat man es trotzdem geschafft eine streng limitierte EP zu kreieren, welche es nur auf den Gigs der Europa-Tour im Herbst und im Store von Napalm Records zu kaufen geben wird.
Den Anfang macht „As Life Slowly Fades“ als einer von 2 neuen Titeln. Und was soll ich sagen? Wo Evil Invaders draufsteht, ist auch Evil Invaders drin! Laut, dreckig, schnell. Genauso muss Speed Metal sein. Aggressives Rhythmus-Riffing wird hier unterstützt von peitschenden Drums und messerscharfen Leads. Dazu kommen noch die markanten Vocals von Joe, die ihn genauso einzigartig machen, wie sein Schnurrbart. Dann holen wir kurz mal tief Luft, bevor es mit „Raising Hell“ weitergeht. Der Name ist Programm – hier bricht die Hölle los. Man kann den Schwefelgestank förmlich riechen und die Hitze spüren. Joe skandiert zwar im Text öfter „Faster, faster!“, jedoch hätte ich Angst, dass die Klampfen der Jungs in zu Glühen anfangen, wenn die hier noch eine Schippe drauflegen würden. Zum krönenden Abschluss folgen noch Live-Versionen der von „Pulses of Pleasure“ und „Victim of Sacrifice“. Hier bekommt man schon einen astreinen Vorgeschmack dessen, was einem auf der Tour im Herbst 2016 erwartet (Tourstart ist übrigens 29.September, mit dabei sind u.a. Skull Fist, Suicidal Angels und Crisix). Ein absolutes Brett, ein Maß an Spielfreude, dass man so nur selten zu sehen bekommt und Musiker die ihr Fach verstehen, sorgten bereits in der Vergangenheit für reihenweise verschwitzte, aber trotzdem breit grinsende Gesichter im Publikum. Der Band gelingt es kinderleicht Ihre Energie auf die Fans zu übertragen.
Bei dieser Combo hat man immer das Gefühl, dass sie mit Leib & Seele dabei sind. Die bluten & schwitzen den Spirit des Metal! Evil Invaders könnten genauso gut eine aufstrebende Metalband der 80er sein. Sie klingen derart authentisch, dass ich irgendwie das dringende Bedürfnis hab, mir weiße Turnschuhe und eine Spandex-Hose zu kaufen, um ganz true auf meinem Skateboard in den Sonnenuntergang zu cruisen. Mit „In For The Kill“ kredenzen Sie uns einen sehr deliziösen Appetithappen, der definitiv Lust auf mehr macht. Vielleicht verschlägt es die Jungs nach Ihren Shows ja mal wieder für längere Zeit ins Studio? Ich würde es mir wünschen. Wer kann, sollte sich die Jungs live und in Farbe geben. Ihr werdet es nicht bereuen!
Bewertung: von 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. As Life Slowly Fades
02. Raising Hell
03. Pulses Of Pleasure (live)
04. Victim Of Sacrifice (live)
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