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EVILDEAD – United $tate$ of anarchy (2020)

(6.587) Olaf (5,5/10) Thrash Metal


Label: Metal Blade
VÖ: 30.10.2020
Stil: Thrash Metal

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Was für ein Aufschrei ging durch die Thrash Metal Szene, als sich so langsam aber sicher immer mehr verdichtete, dass Evildead an einer Reunion bastelten, die nun in Form des dritten Albums seit 1986 seine Manifestierung feiert. „United $tate$ of anarchy“ heißt der Versuch, an alte Glanztaten anzuknüpfen und rein prinzipiell standen die Chancen für einen Paukenschlag nicht schlecht. In der 1990er Besetzung fast komplett im Original Line Up, ein schickes Ed Repka Cover und die Aussicht, dass die Fans der Band das Teil aus den Händen reißen würde. Nunja…ich bin mir da leider nicht mehr so sicher.

Machen wir uns nichts vor. In Insiderkreisen sind „The underworld“ und vor allem das Debüt „Annihilation of civilization“ Genreklassiker und oft werden Evildead als Vergleich für viele andere Bands herangezogen, die sich dem Westcoast Thrash verschrieben haben. Von daher liegt bei einer Reunion natürlich die Messlatte megahoch und so manche Band ist dabei an seinen eigenen Ansprüchen gescheitert. Leider trifft dies zu knapp 90% auf das Quintett aus der Stadt der Engel zu, die sich ziemlich uninspierirend durch ihre neun Eigenkompositionen nebst einer ziemlich miesen Coverversion des B-52’s Hits „Planet Claire“ wursteln und dabei ratlose Gesichter hinterlassen. Die Produktion ist dünn wie der Kaffee in meiner Firma und die permanenten Gangshouts versuchen erfolglos, die mittlerweile ziemlich dünne Stimme von Phil Flores zu übertünchen ein wenig zu kaschieren.

Manche Riffs gehen gut ins Ohr und lassen erahnen, was aus Evildead in den Neunzigern noch hätte werden können, doch als Gesamtwerk versagt „United $tate$ of anarchy“ fast zur Gänze und lässt einmal mehr in mir die Frage aufkommen, ob man manche Bands einfach mal in Frieden ruhen lassen sollte, anstatt sie künstlich wieder zum Leben zu erwecken. Ich bin maßlos enttäuscht und hatte so viel mehr erwartet.


Bewertung: 5,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. The descending
02. Word of god
03. Napoleon complex
04. Greenhouse
05. Without a casuse
06. No difference
07. Blasphemy divine
08. A.O.P. War Dance
09. Seed of doubt





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