Label: Pulverised Records
VÖ: 18.09.2020
Stil: Speed/Thrash Metal
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Auch wenn die 3 Norweger auf ihrem ersten vollständigen Album nicht unbedingt vor Originalität strotzen, so haben sie zumindest alle die prächtigste Gesichtsbehaarung diesseits und jenseits von Oslo. Doch Evoke glänzen nicht nur mit schnuffeligen Olibas, sondern rüpeln sich durch gut und gerne 30 Jahre Thrash Geschichte und hinterlassen dabei einen recht ordentlichen Eindruck.
Hier mal einen Happen Razor, da ein wenig Possessed zu „Beyond the gates“ Zeiten, ein Haufen Rototoms und soviel Hall auf den Vocals, dass der Bürgermeister von Wesel mindestens 35x zum Esel wird. Da freut sich doch der Späti um die Ecke, wenn man beseelt von dieser akustischen Zeitreise seinen Vorrat an praktisch in Dosen abgefüllten Sternburg Export auffrischen muss und die schon der Altkleidersammlung zugeführten Hightops eine Renaissance erleben. Ja, originell ist anders, doch es macht Spaß den Herren Magnus, Urrustarazu und Marchant beim lärmen zuzuhören, denn vor 30 Jahren war das die Musik, mit dem man den Lehrern und seinen Mitschülern gehörig auf den Nerv gehen konnte, wo hingegen heutzutage die Kids und die Frau drunter leiden müssen. Obwohl…meine holde Gattin fand das gar nicht so schlecht und das soll was heißen.
Bewertung: 7,7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Deadly revenge
02. Seeds of death
03. Soul of the night
04. Leviathan’s victory
05. Wrathcurse
06. Demons of war
07. Lords of destruction
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