Label: Steamhammer
VÖ: 27.05.18
Stil: Classic Hard Rock, Blues
Hannover rockt wieder! Ende der 70er, Anfang der 80er, machten Fargo mit 4 erfolgreichen Alben auf sich aufmerksam. Was folgte, waren Touren u. a. mit Größen wie AC/DC oder MothersFinest. Selbst im TV waren Fargo in der Show „Rock Pop“ im ZDF zu sehen. Danach trennten sich einige Wege und aus Fargo entwickelte sich u. a. die Formation Victory.
Vollziehen wir aber mit einem legendären „Knorn-Salto“ den Schritt in die Neuzeit und einem Comeback nach gewagten 36 Jahren!
Im Juni 2016 kam es zu einer Wiedervereinigung der Urväter Peter Ladwig und Peter Knorn, der in 2016 sogar ein eigenes Buch über das Leben und die Rolle eines Bassisten veröffentlichte. Schnell waren 2 weitere Musiker gefunden und mit „Constellation“ das erste Album nach über 36 Jahren eingespielt.
And here we are...denn was euch erwartet, nicht nur den Altrockern aus der „steinzeitlichen“ Fanbase, sondern auch all euch aufgeschlossenen Liebhabern ausgewogener und stimmiger Kost, ist ein melodisch und rockig ausgefallenes Gesamtwerk, das gelegentlich den Blues in sich vereint. Ja genau, „Constellation“ ist die Scheibe für den Ausklang eines Abends auf einer Veranda bei einem netten Getränk unter Gleichgesinnten oder für die Spritztour im RAM. Klingt also eher nach Ami wie nach Europa, und das steht den Herren wirklich gut zu Gesicht.
Nach einigen Durchläufen habe ich für mich erkannt, die Jungs haben Spaß mit ihrer Art der Musik, mit Texten aus dem Leben, der Aura und dem Flair einer Musikrichtung die seit Jahrzehnten viele Menschen in ihren Bann gezogen hat.
Retro angehaucht, jedoch zu keinem Zeitpunkt verstaubt klingend und auf einem gleichbleibend guten Niveau präsentiert sich das Album als eine runde Sache.
Da ja das „Runde“ bekanntlich ins „Eckige“ muss, ist auch das, mit der Scheibe egal ob im CD- oder LP-Cover bestens gelungen.
Locker, fluffig, aber in erster Linie absolut stimmig und entspannt schallt das neue Album „Constellation“ aus den Röhren, wobei gerade Live das gesamte Material eine Nuance rockiger daher kommen dürfte.
Von mir jedenfalls gibt es trotz Retro-Manie ein fettes neuzeitliches „LIKE'!
Welcome back!
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Step Back
02. Leave It
03. Mind Your Own Business
04. Loser's Blues
05. Buzz Buzz
06. Cross To Bear
07. Don't Talk
08. Southern Breeze
09. Boozie Vivienne
10. What's Wrong
11. Goddess Of Destiny
12. Goodnight