Label: Cyclone Empire
VÖ: 02.12.2016
Stil: Death Metal
FERAL auf Facebook
FERAL’s Homepage
Als ich den ersten Song der seit 2003 aktiven Schweden angespielt habe, habe ich mich zuerst gefragt, ob ich nicht ausversehen auf einen Song von Deathrite’s Revelation of Chaos Album geklickt habe.
Dementsprechend ist auch der Sound – Fett. Eben genau das, was ich als „Voll auf die Fresse“ bezeichnen würde. Die Kombination des aggressiven Gitarrensounds, großartigen Schlagzeugs und des Sängers passt einfach und macht sofort Lust auf mehr. Der zweite Song „Reborn in the Morgue“ führt trotz aller Härte dieses Schema groovig fort. Der Refrain ist sehr eingängig und lädt zum mitgrölen ein, obwohl es wohl nur wenigen gelingen dürfte, die Brutalität und Härte von David Nilsson zu erreichen. Deutlich schneller geht es bei „The Cult of the Head“ zur Sache – mittig im Song gibt es sogar ein Solo zu hören, was aber für mich nicht so interessant ist wie der Drumpart, der das ganze begleitet. „The Rite“ lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Wenn Hass Musik wäre, würde er sich wahrscheinlich kaum anders anhören, als dieser Song. Mehr als nur ein Wortspiel bietet der vorletzte Song der EP: „Necrofilthiac“. Die schiere Härte, die hier an den Tag gelegt wird, ist überwältigend und zwingt mich geradezu zum Headbangen. Zum letzten Song gibt es nicht wirklich etwas Neues zu sagen – er beendet die EP wie sie begonnen hat.
Wer also Bock auf das unchristliche Kind von Deathrite und Bloodbath hat, der sollte hier zuschlagen!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The hand of the devil
02. Reborn in the Morgue
03. The cult of the Head
04. The Rite
05. Necrofilthiac
06. Relentless