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Wacken Open Air 2015 – Rain or shine, aber dieses Mal so richtig!!!

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Dieses Jahr gaben sich Florian (FG), sowie meine Wenigkeit (MG), aus der Zephyrs Odem Redaktion, die Ehre das Wacken Open Air 2015 zu besuchen.

Rain or shine, ha, ha, ha! Jeder der schon mal in Wacken war, weiß was das bedeutet. Eine steife Brise von der Nordsee, mal schwach, mal stärker. Mit Regen ist immer zu rechnen und trotz Hochsommerzeit, kann es durch den Wind und die Nähe zum Meer, auch mal kühl werden in der Nacht. Dementsprechend trifft man seine Vorbereitungen und rüstet sich vorab aus. In meinem Falle heißt das: Lederjacke, Kutte, Springerstiefel, Chucks, Käppi und Sonnenbrille, fertig ist die Vorbereitung auf „Rain or shine“!

Bedingt durch Absprachen mit Freunden aus Bremen, die uns dieses Mal auf den normalen Campingplatz auf „K“ lotsen wollten, fuhren wir am Mittwoch in aller Herrgottsfrühe los. Ich hasse das! Sonst fuhren wir immer Dienstagabend los, da kommt man immer gut durch Hamburg und auch der Anfahrtsstau zum Festival hält sich immer in Grenzen, zu einer Ankunftszeit nachts um 24 Uhr. Bekanntermaßen fahren viele Metal-Touristen schon früher zum W:O:A, so dass schon zum Wochenende, vor dem Festival, reges Treiben im Wacken Dörfchen ist. Ab Montag vor dem Festival kann man, für einen kleinen Vorab-Obolus, schon auf einen speziell ausgewiesenen Campingplatz residieren.

Mittwoch 29.07.2015: Anreise Tag für Florian und Marky

Punkt 6 Uhr ging es los von Berlin-Moabit. Um dem Berufsverkehrschaos von Hamburg am Morgen zu entgehen, umfuhren wir Hamburg nördlich und nahmen Kurs auf Wacken. Die Fahrt verlief problemlos, selbst bis nach Wacken zur Akkreditierungsstelle, keine Minute Stau – Wow!

Doch was ist eine Festivalanreise ohne Stau? Langweilig! Da halfen uns nun meine Freunde aus Bremen. Nach getätigter Akkreditierung trafen wie diese, um mit ihnen auf die Campingfläche „K“ zu kommen. Die Durchfahrt durchs Örtchen Wacken, war wegen des immensen Anreiseverkehr, bereits geschlossen, also hatten die Bremer die glorreichen Idee, die Campingfläche von der „anderen“ Seite anzufahren. Uns schien schon vorab klar, dass es, egal aus welcher Richtung kommend, Stau geben würde. Durch neuzeitliche Informationsquellen, wie der Wacken App, wurde man auf dem Laufenden gehalten. Wie schon am Dienstag gebetsmühlenartig darauf hingewiesen wurde, dass es die Tage zuvor fast ununterbrochen und viel geregnet hatte und die Campingflächen nur teilweise, bis gar nicht befahrbar waren, wiederholte die Wacken App ständig die Bitte: A: Mittwochs erst gar nicht mehr anzureisen. B: Wenn überhaupt nur die Öffentlichen Transportunternehmen zum W:O:A in Anspruch zu nehmen, bzw. C: Fahrgemeinschaften zu bilden. Kategorie „C“ traf auf uns glücklicherweise zu, half uns im Anreisestau von der „anderen Seite“ aber auch nicht. Geschlagene 2 Stunden debattierten wir, ob wir wieder umkehren und doch den VIP Campingplatz ansteuern sollten, der sicher stau frei und zugänglich war? Das wollten wir den Bremern aber nicht antun, also übten wir uns im geduldig sein und überlegten, ob wir einfach neben der Straße unser Lager aufschlagen sollten und einfach anfangen zu Grillen, den Florian hatte bereit großen Hunger. Kaum war die Überlegung fertig gedacht, ging es plötzlich recht problemlos weiter und eine weitere Stunde später hatte wir unser Plätzchen, auf „K“. Die Anfahrwege waren noch relativ gut befahrbar.

Es wurde schnell aufgebaut und gleich gegrillt. Es gab ja keine Zeit zu verplempern, den Florian hatte einen straffen Zeitplan, was die Bands im Allgemeinen, so auch am Mittwoch, betraf. Im Gegensatz zu Florian schaffte es die Pärchen-Fraktion nicht mehr, sich aufzuraffen. Zu kalt (unter 10 Grad!), zu nass und der Wind, eine steife Brise, hielt uns in Atem, was bedeutete, den Pavillon immer wieder festzuhalten, bzw. zur Nacht gefrustet im Regen, wieder abzubauen, damit er am nächsten Tag noch vorhanden war. Der Wind war einfach zu stark! Schöner Mittwochabend...! (MG)

Während die Allgemeinheit noch mit dem schlechten Wetter haderte und zwanghaft versuchte, die Pavillons so zu postieren, dass der Wind sie nicht wegfegt, machte ich mich auf zu Anneke van Giersbergen und ihrem Gentle Storm, der auf der Wackinger Stage spielen sollte. Da mein letzter Wackenbesuch 2008 war, musste ich mich erst einmal orientieren und wanderte mehrere hundert Meter durch flüssigen, gülleartigen Matsch der fast bis zu den Knien ging. Auch wenn ich nach 2005 einiges gewohnt war, dieses Wacken war definitiv brutaler als alle vorherigen. The Gentle Storm machten ihre Sache den Umständen entsprechend gut. Anneke war bei guter Stimme, Merel Bechthold zockte ihre Leads solide runter und der Sound ging auch in Ordnung. Stimmung kam trotzdem kaum auf, wie auch wenn man in Mülltüten gepackt im Nieselregen steht und alle 2 Sekunden sein Standbein wechseln muss, damit die Schuhe nicht im Schlamm steckenbleiben.

Trotzdem machte ich mich auf den Weg ins Bullhead-Zelt, wo New Model Army und Europe spielen sollten. Da das Zelt aber schon voll war, gab es einen, sicher vernünftigen, Einlasstop, und nach 10 weiteren Minuten im Regen watete ich zum Zeltplatz zurück. (FG)

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