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FIREWIND – Stand United (2024)

(8.813) Baka (7,5/10) Power Metal


Label: AFM Records
VÖ: 01.03.24
Stil: Power Metal






FIREWIND brachten ihren ersten Longplayer 2002 heraus und sind stets aktiv. Die Band hat eine ordentliche Palette an Veröffentlichungen vorzuweisen und liefern mit „Stand United“ ihr neuestes Werk ab.

Klassischer kann eine Power Metal Platte nicht ausfallen. Instrumental und Vocal technisch ist die Scheibe eines reines Klischee des Genre selbst. Aber das heißt nicht, dass die Platte nichts geworden ist. Es reihen sich hier starke Songs aneinander, die vor allem, ein deutliches Trademark besitzen. Dieses hat den Namen Gus G. (ex-OZZY OSBOURNE). Man merkt anhand jeden einzelnen Songs, dass er die Feder führt. Vor allem durch die Sologewalt, die der Mann mehr als deutlich hörbar macht.

Durch das Songwriting kann man die Scheibe durchaus als eine Gitarren verliebte verstehen. An den richtigen Stellen nimmt sich Gus aber zurück und lässt dem deutschen Vokalisten walten. Dieser bindet sich gut in die Musik ein und wirkt in seiner Gesangsart frech, kratzig und auch durchaus klar. Ansätze für Melodien ist, bei der Art der Musik, nicht schwer zu finden. Jeder Song erstreckt als sehr melodisch und hat ordentlich Raum für Harmonien. Dennoch gibt sich der Sänger viel Mühe doch mal in dem Klischeesumpf eine ordentliche Vocal Spur rauf zu packen.

Der Klang der Musik ist schön differenziert und sauber. Jedes Instrument lässt sich glasklar erkennen und keiner wird hier vergessen. An manchen Stellen fehlt jedoch der Druck. Diese Art der Musik, muss auch etwas leider überzeugen. Das kann aber auch an den Tracks an sich liegen. An wenigen Stellen sorgt auch mal Synth Sound für Unterstützung. Hin und her gerissen, ob es hätte mehr sein können um den Sound zu mehr Kraft zu liefern oder gänzlich weg bleiben kann. Aber das sei dem Geschmack überlassen.

Schade ist, dass jeder Song so gut wie gleiche Songstruktur zeigt. Mit wenigen Ausnahmen, wird stets das gleiche Schema abgefeuert. Um das durchzuziehen, reichen die Songs nicht aus. Eine Ballade würde der Platte auch frischen Wind verpassen, aber diese fehlt gänzlich. Dabei ist von der molllastigen Grundstimmung, der meisten Songs, alles geboten.

Abschließend ist zu sagen, dass FIREWIND ein gutes Werk abgeliefert haben, welches sich gut in der Diskografie der Band einreiht, aber auch gerne etwas innovativer und satter hätte ausfallen können.

Anspieltipps: „The Power Lies Within“ und „Chains“           


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Salvation Day
02. Stand United
03. Destiny Is Calling
04. The Power Lies Within
05. Come Undone
06. Fallen Angel
07. Chains
08. Land Of Chaos
09. Talking In Your Sleep
10. Days Of Grace




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