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FUMING MOUTH - Last Day of the Sun (2023)
(8.611) Olaf (6,9/10) Crust Death Metal
Label: Nuclear Blast
VÖ: 03.11.2023
Stil: Sludge Death Metal
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Was passiert, wenn man eine Prise Crust, etwas Sludge und eine ordentliche Todesblei-Kante in einen Topf wirft und beim Umrühren Bolt Thrower, Pantera und alte Helmet konsumiert? Zack Peng, nach einer Garzeit von 10 Jahren kommt dabei eine Band wie Fuming Mouth zum Vorschein, die so schwierig zu kategorisieren ist, wie für mich es ist, einen ordentlichen Eierkuchen hinzubekommen.
Und da liegt der Rabbit in the Pepper, denn irgendwie will bei dieser durchaus interessanten Scheibe kein richtiger Fluss aufkommen. Das liegt natürlich alles im Auge des Betrachters, doch wenn man irgendwie bei Songs wie „Respect & Blasphemy“ zu grooven anfängt und langsam warm wird, gibt es wieder eine etwas verworrene, schon fast an Noisecore erinnernde Kante, die mit „Disgusterlude“ auf die Spitze getrieben wird und man völlig den Flow verliert.
Schlecht ist das alles nicht, doch irgendwann hört man nur noch mit einem Ohr hin, weil man den Ideen der Truppe aus Milford in Massachusetts einfach nicht mehr folgen kann, oder wie in meinem Fall will. Ein ebensolches Beispiel, wie man alle möglichen Stile in einem Song verarbeiten will und irgendwie scheitert ist „Kill the Disease“, der als fetter Doomer beginnt und dann sämtliche Spielarten des Metals abdecken will und sich komplett verzettelt.
Dieser etwas krude wirkende Mischmasch aus tausend verschiedenen Einflüssen wird mit Sicherheit eine ganze Menge Fans finden, doch ich werde keiner davon sein, da mir das alles zu konzeptionslos erscheint und sich kein durchgängiger Hörgenuss einstellen will. Und glaubt mir, ich habe es mehrfach versucht.