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GAMA BOMB

The terror tapes (2013)

Merkwürdig…da haben die Iren am Ende der letzten Dekade mit „Citizen brain“, „Tales from the grave in space“ und der EP „Half cut“ innerhalb von 2 Jahren mächtig Gas gegeben und ließen danach fast 3 Jahre verstreichen, ehe Longplayer Nummer 3 das Licht der Welt erblickte. Warum nur dieser Cut? Ich weiß es nicht, kann es auch nicht ganz nachvollziehen, denn mit diesen Highclass Thrash Releases schickten sich Gama Bomb an, sich an die Spitze der Neo Thrash Bewegung zu setzen. Stattdessen kamen andere Bands, zogen an den Jungs vorbei und auch das neue Album „The terror tapes“ kann das verlorene Territorium nicht mehr zurück erobern.

Technisch und musikalisch sind die Jungs von der grünen Insel immer noch ne Bank, doch leider krankt es diesmal einfach am Wiedererkennungswert und der ziemlich laschen Produktion, die eigentlich gute Songs wie „The wrong stuff“ oder das Riffgewitter „Metal idiot“ ziemlich verblassen lassen. Versteht mich nicht falsch, das Album ist immer noch stärker als so mancher Schwund der immer noch darauf wartet, mit salbungsvollen Worten meinerseits verwurstet zu werden, hat aber halt nicht die Klasse seiner beiden Vorgänger, über die ich mich bei meinem alten „Arbeitgeber“ mehr als begeistert zeigte. Wenigstens haben die Jungs ihren Humor nicht verloren und kredenzen mit „Beverly hills Robocop“ oder „Smoke the blow with Willem Defoe“ wirklich brillante Songtitel. Die Musik allerdings kommt nicht an das Niveau besagter Titulierung heran und versinkt ebenso im Mittelmaß wie der Großteil der 12 auf dem Album befindlichen Stücke. Erwähnenwert ist auf jeden Fall die 22sekündige Verbeugung vor S.O.D. namens „Shitting yourself to live“ und die geilen Tempiwechsel bei „We started the fire

The terror tapes“ ist ein grundsolides Thrash Album, nicht mehr, nicht weniger, doch dies sollte einfach nicht der Anspruch einer solch hervorragenden Band wie Gama Bomb sein. Vielmehr sollten die Jungs sich darauf besinnen, a) ihren alten, unverwechselbar räudigen Sound wiederzuerlangen und b) etwas mehr Augenmerk auf den Ohrwurmfaktor zu legen, der hier einfach im Vergleich zu den anderen Scheiben komplett fehlt.

Bewertung: überraschend enttäuschende 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. The wrong stuff

02. Legend of speed

03. Backwards bible

04. Beverly hills robocop

05. Smoke the blow with Willem Defoe

06. We started the fire

07. Terrorscope

08. The cannibals are in the streets

09. Shitting yourself to live

10. Matrioshka Brain

11. Metal idiot

12. Wrecking ball


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