Das ist ein würdiger Nachfolger für das 2010er Meisterwerk “Hammer of the North”. So können die Schweden um Gitarrist und Sänger JB gerne weitermachen. Schon der Opener, “Starlight Slaughter”, kennt keine Kompromisse und gibt die Richtung vor. Eingängiges Riff, meisterlicher Gesang, galoppierender Bass. So muss Heavy Metal sein.
Genau in diesem Stil geht es dann weiter. Bis hin zum Titelsong und Überkracher “The Hunt”. Was für ein arschgeiler Song. Erinnert mich irgendwie an Judas Priest in den frühen 80ern (war ja bekanntlich ihre beste Zeit). “Son of the last Breath” kommt etwas ruhiger und doomiger, aber nicht weniger genial, daher. Für mich der stärkste Track des Albums. Richtig rund wird die ganze Sache durch den Abschluss… Produziert wurde “The Hunt” von Nico Elgstrand (Entombed), der dem Werk einen richtig fetten “Oldschool” Stempel aufgedrückt hat. Röhrende Gitarren und analoger Drumsound klingen richtig authentisch nach früher.
Die neue Scheibe ist ein Riffgewitter vom Allerfeinsten und lädt einfach nur zum Mitsingen ein. Ein kühles Bier, traditioneller Metal aus der Anlage, Rockerherz was willst du mehr? Letztes Jahr hatte ich bereits das große Vergnügen, Grand Magus als Vorgruppe von Accept live in Berlin zu geniessen. Schon damals brachten Sie den altehrwürdigen C-Club zum kochen und haben mich nachhaltig begeistert.
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Starlight Slaughter
02. Sword Of The Ocean
03. Valhalla Rising
04. Storm King
05. Silver Moon
06. The Hunt
07. Son Of The Last Breath
08. Iron Hand
09. Draksådd