Label: Metalville
VÖ: 30.09.2016
Stil: Stoner Rock, Doom Metal
Auf Album Numero drei beweisen Grand Massive einmal mehr, dass guter Stoner Rock mit einer Prise Doom durchaus (süd-)deutschen Landen entspringen kann. Das relativ unspektakuläre mit „III“ betitelte Album startet gleich sehr fett mit „Deliver me“ und zeigt dem Zuhörer auf, wohin die Reise geht. Gemastert von Andy Claasen (u.a. Holy Moses), wirkt alles sehr transparent und dennoch heavy – nichts klingt hier nach Alpenvorland. Im folgenden feuern Grand Massive dann gleich ein ganzes Magazin potenzieller Hits ab: „Power of Gods“ hätte einen würdigen Titelsong abgegeben, „Taurus“ wartet in bester Black Sabbath Manier auf, während „Horsemen“ nur mit Gesang und Akustik-Gitarren auskommt. Ein sehr interessanter Song, der wie eine Mischung aus Danzig und Nirvana rüberkommt. Zum Schluss des Albums kommen dann auch zunehmend fette doomige Parts ins Spiel, die jedoch auch immer wieder rockig aufgelöst werden, so dass niemals Langeweile oder Monotonie aufkommt.
Das Album ist mit einer guten halben Stunde Spielzeit und sieben Songs zwar relativ kurz ausgefallen, aber eben auch sehr kurzweilig, selbstbewusst und abwechslungsreich. Ich freue mich drauf, Grand Massive mit diesen starken neuen Songs im Gepäck Live zu sehen.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Deliver me
02. Power of Gods
03. Taurus
04. Horsemen
05. The Hunter
06. Massive of the Sun
07. Souleaters