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GREENLEAF – Echoes From A Mass (2021)
(6.955) Baka (9,0/10) Heavy Stoner Rock
Label: Napalm Records
VÖ: 26.03.2021
Stil: Heavy Stoner Rock
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Die Energie dieses Albums ist unglaublich. Die Produktion und der Mix tragen dazu eine Menge bei, aber Sound und Spielweise bieten einem pure Freude. Es wird einem was Großes geboten und hat gleichzeitig das Gefühl, im Proberaum zu stehen, um zu versuchen, diesen Druck widerstehen zu können.
Es knackt und knirscht, fuzzt und ist crunchy beim Gitarrensound. Die geschmackvollen Bassläufe halten da entgegen und unterstützen den Gesamtsound mit guten Harmonien. Dadurch wirkt alles sehr offen und klar. Der Sound ist erfrischend und eher positiv gestimmt. Dank der Vocals, wird die Stimmung aber herumgerissen und man bekommt ein Gefühl von etwas unbehaglichem. Die Band schafft abermals Riffs zu etwas Besonderen zu machen, obwohl diese, in erster Linie, nicht immer spektakulär wirken und von anderen Bands vielleicht sogar verworfen wären. Beispiel hierfür „Bury Me My Son“.
Neben dem Songwriting und der Stimmung der Platte, sind die Gitarrensoli ein wahrer Genuss. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Soli sind verdammt stimmig und gut konzipiert. So was habe ich schon lange nicht mehr gehört. „Hang On“ kann ich da empfehlen. Es ist nicht lang oder übertrieben, aber passt perfekt. Die Umgangsweise mit den Effekten ist auch sehr songtauglich. Hier wird auch nicht übertrieben und stellt immer das Riff in den Vordergrund. Alles baut sich darauf auf und lässt starke Songs erstrahlen.
Innerhalb des einzelnen Songs gibt es auch genug kreative Vielfältigkeit. Das betrifft nicht nur Rhythmen, sondern auch der Wechsel zwischen Clean und Zerre oder die Gitarre und Bass wechseln mal die Seiten. Das maximale für die Songs wird stets herausgeholt, mit einen starken Hauch Wiedererkennungswert.
Durchgehend hört man, dass die Band nicht ihre Riffs tot spielt, sondern das Beste daraus zieht. Sobald die ersten Töne erklingen, weiß man sofort um wen es sich handelt und das ist bei der Masse dieses Genres nicht gerade einfach.
Anspieltipps: „Bury Me My Son“ und „March On Higher Grounds“
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Tides
02. Good God I Better Run Away
03. Needle In My Eye
04. Love Undone
05. Bury Me My Son
06. A Hand Of Might
07. March On Higher Grounds
08. Hang On
09. On Wings Of Gold
10. What Have We Become