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HÄMATOM – Die Liebe ist tot (2021)

(7.509) Olaf (3,5/10) Groove Metal / NDH


Label: Rookies & Kings
VÖ: 03.12.2021
Stil: Groove Metal

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Kann mir bitte mal irgendwer erklären, warum ich mir dieses Ei selber ins Nest gelegt habe? Vielleicht erwartete ich Besserung nach grauenhaften Coverversionen von früher („Schwarz zu Blau“) oder dem unsäglichen Berlin Album, welches Kollege Kühn scheinbar jeden Abend zur einsetzenden Nachtruhe leise vor sich hin plätschern lässt und selig in sich hinein lächelt.

Ok, diese Erwartungen wurden mit „Die Liebe ist tot“ geradezu pulverisiert und, um beim Titel zu bleiben: War sie es vorher noch nicht, ist sie es jetzt, definitiv!

Stumpf und langweilig nach Schema F produziert hält es das Quartett aus der bayerischen Landeshauptstadt scheinbar nicht für nötig, ein wenig für Kuzweil zu sorgen und den Hörer mitzunehmen. Vielmehr gibt es neue deutsche Härte, vermischt mit grauenhaften Rapeinlagen und Texten, die vor Stumpfsinnig- und Einfallslosigkeit kaum mehr zu überbieten sind.

Das Ende vom Lied (was ich mir mehr als einmal sehnlichst herbeigesehnt hatte) ist, dass bei allen Bemühungen schlussendlich das Fazit steht, das dieses Album einmal mehr als peinlich angesehen werden muss und ich hoffe, dass „Zeit zu gehen“ nicht nur als Song, sondern auch als Abgesang und Versprechen gedeutet werden kann.

Ok, dass in Banksy-Manier gestaltete Albumcover ist definitiv ein Hingucker, kann diese in Polycarbonat gegossene, akustische Einfallslosigkeit auch nicht mehr retten und ist lediglich ein Tropfen auf dem kalten Stein…

Ja, eine Band wie Hämatom hat sich mit nunmehr neun Alben und einer daraus resultierenden, recht ansehnlichen Fanschar, durchaus seine Daseinsberechtigung über die Jahre erkämpft, dennoch bitte ich höflichst darum, dass mich die Bajuwaren doch zukünftig mit ihren Plattitüden und der grauenhaften Vorschul-Lyrik tunlichst in Frieden lassen sollen. Ich habe schon genug eigene Probleme, da brauche ich nicht noch eine grausame Untermalung zu.


Bewertung: 3,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Dagegen
02. Jeder gegen Jeden
03. Ihr wisst gar nichts über mch
04. Liebe auf den ersten Fick
05. Ich hasse Euch alle
06. Ficken unseren Kopf (feat.257ers)
07. Zahltag
08. So wie wir
09. Ich will erst schlafen wenn ich tot bin
10. Zeit zu gehen




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