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HAIL SPIRIT NOIR - Mayhem in Blue (2016)

(3.306) - Kathi (8,9/10)

Label: Dark Essence Records
VÖ: 28.10.2016
Stil: Psychedelic Prog Black Metal

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Das Black Metal nicht nur Krieg und Blastbeats sein müssen, beweist uns die Band Hail Spirit Noir. In unseren Gefilden wahrscheinlich eher unbekannt, zeigt uns das Trio mit ihrem psychedelischen Prog Black Metal wie man die musikalischen Grenzen überschreiten kann. Erfreulich ist dass dieser Export mal nicht aus dem hohen Norden stammt sondern aus dem warmen Griechenland. 2010 gegründet, veröffentlichten die drei am 28. Oktober nun ihr drittes Album „Mayhem in blue“.

Der erste Song „I mean you harm“ ist wohl der Song, welcher noch am ehesten mit normalem Schwarzmetall zu vergleichen wäre und somit den ein oder anderen Old Schooler zu einem leichten hochziehen der Mundwinkel hinreißen lässt.

Zack in die Fresse, so geht der Titel nach einer kurzen Rede los. Guter alter 90er Jahre Sound und ein Rhythmus bei dem man entspannt den Fuß wippen lassen kann. Einige werden sich vielleicht schon bei dem ersten Stück fragen „Wo kommt dieser Hammond Orgel Sound denn jetzt her?“. Dem sei an dieser Stelle schon gesagt, das war erst der Anfang.

Ab dem zweiten Song und Namensträger des Album „Mayhem in blue“ zeigt der Tonträger sein wahres Gesicht. Neben Querflöten Melodien bekommt man hier auch Töne zu hören die wohl eher schon überirdisch sind. Nicht zuletzt werden sie deswegen oft mit der finnischen Band Oranssi Pazuzu verglichen. Sänger Theoharis gibt hier auch seinen Clean Gesang zum Besten und dieser ist in meinen Augen sehr angenehm für die Ohren.

Mit „Rider to utopia“ geht sie dann nun endgültig los, die Fahrt mit der Mystery Machine. Der Mix verschiedener Elemente wie die Synthies und Orgeln lassen mir sofort einen Namen in den Sinn kommen: Ghost! Wenn man einmal die Stimme ausblendet, welche im Gegensatz zu Ghost doch um einiges härter klingt, so lassen sich doch einige Parallelen erkennen.

Dieses Potpourri an Musik zieht sich durch das ganze Album und man ist nach jeder Minute gespannt was einen als nächstes erwartet. Hail Spirit Noir zeigen das sie in diesem Genre keine Neulinge mehr sind. Zu keiner Zeit fühlt man sich von den verschiedenen Einflüssen erschlagen und die Reise durch ferne Galaxien wird zu keiner Zeit unschön unterbrochen.

Wer nur auf Panzer und „Ufta ufta uftata“ steht, sollte um diese Scheibe lieber einen weiten Bogen machen. Allen anderen kann ich „Mayhem in Blue“ nur wärmstens empfehlen um mal wieder etwas frischen Wind in sein CD Regal zu bringen.

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:
1. I Mean You Harm
2. Mayhem in Blue
3. Riders to Utopia
4. Lost in Satan's Charms
5. The Cannibal Tribe Came from the Sea
6. How to Fly in Blackness




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