Label: Combat Records
VÖ: 22.06.2018
Stil: Thrash Metal
Mit Album Numero 4 gelingt den US-Amerikanern Hatchet endlich der große Wurf. „Dying to Exist“ verdient allergrößten Respekt und wird in meinem Jahres-Poll ganz sicher einen der höchsten Plätze belegen. Warum? Die Instrumentalfraktion liefert oberamtlich ab, wobei insbesondere die sehr detailverliebte Gitarrenarbeit hervorgehoben werden muss, die mit tollen Leads, maidenmäßigen Harmonien und supercoolen Riffs daherkommt. Die Qualität des Songwritings, einhergehend mit Highspeed-Raserei, Gänsehaut-Refrains und teilweise gefühlvollen Groove-Parts ist auf diesem Level bestenfalls mit „Heathens-Evolution of Chaos“ vergleichbar. Die Agent Steel –Gedächtnis- Vocals sind sicherlich Geschmackssache, kommen aber bei weitem nicht so extrem wie bei den Evil Invaders rüber.
Der Sound ist druckvoll und transparent, wirkt jedoch manchmal ein wenig zu sauber, wodurch leider ein wenig die „Fuck Off – Attitüde“ des Albums ausgebremst wird. Diese Tatsache und ein relativ schwaches – an US-Powermetal-Combos erinnerndes Coverartwork – soll das Lob über das erstklassige Songwriting und ein insgesamt überdurchschnittliches Album aber nicht schmälern. Daumen hoch!
Anspieltipps: Song 1- 12!!!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Unraveling Existence
02. Genocide
03. Desire For Oppression
04. Illusions Of Hope
05. Warsaw
06. Where Futures Regress
07. Back Into Dust
08. Final Sanctaury
09. Descent Into Madness
10. Oblivious To Disorder
11. Hail To The Lies
12. World In A World