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HATESPHERE – Reduced to flesh (2018)

(4.979) – Olaf (8,3/10) Thrash Metal

Label: Scarlet Records
VÖ: 19.10.2018
Stil: Thrash Metal


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Mein erster Gedanke nach Erhalt der neuen Hatesphere Scheibe war: Hoppla, die gibt’s auch noch? Und ob und verlernt hat der Dänenexpress auch nichts, obwohl man leicht konsterniert feststellen muss, dass Bands wie Illdisposed oder auch Volbeat, die ja bei der legendären Danish Dynamite Tour 2005 den Opener für den Fünfer aus Aarhus machten und danach eine nicht zu verachtende Karriere aufs Parkett legten, leicht an den ansonsten im musikalischen in kaum etwas nachstehenden Jungs vorbeizogen. Die Gründe hierfür werden wohl für immer im Verborgenen bleiben, sollen uns aber nun weniger interessieren, da der Fokus klar auf dem nunmehr 10.Rundling namens „Reduced to flesh“ liegen soll.

Was mir in der Vergangenheit immer bei Hatesphere sauer aufstieß war der Umstand, dass die Band um Gründer und Riffmeister Pepe Lyse Hansen auf jedem Album 2-3 Möderkeulen vorzuweisen hatten, der Rest der Songs allerdings irgendwie untergingen. Dies wurde auf dem neuen Album komplett ausgemerzt, denn hier beginnt ab dem ersten richtigen Song „Corpse of mankind“ das muntere Thrash/Death Gebräu, welches sich durch das ganze Scheibchen durchzieht und in der Sterne-Gastronomie durchaus als Gaumensex bezeichnet werden könnte. Gut, manchmal beißt man auch auf eine im Essen vergessene Nelke, wie die vollkommen zum Sound unpassenden Blastbeats bei „Nothing is definite“, doch ansonsten läuft das Teil wirklich prima rein. Da setzen Perlen wie „Can of worms“ oder das großartige „Ruled by domination“ der ganzen Suppe noch die geschäumte Krone auf und auch der Groove bei „Afterlife“ oder „Lethal mistakes“ ist nicht zu verachten und sollte im Pit für einige Aufregung sorgen.

Eine durch und durch starke Scheibe, die zwar ein wenig an Innovation und Eigenständigkeit vermissen lässt, doch allen Freunden der härteren Gangart Hatesphere wieder ins Gedächtnis rufen wird und die Hoffnung am Leben erhält, nach dem abgesagten Konzert am morgigen Freitag in Berlin, welches mit Sinsaenum bestritten werden sollte, diese fette Truppe bald mal wieder livehaftig erleben zu dürfen. Cheerz!

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Praeludium
02. Corpse of mankind
03. Nothing is definite
04. Ruled by domination
05. Reduced to flesh
06. Can of worms
07. Lethal mistakes
08. Petty
09. Afterlife
10. Despicable you


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