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HATRIOT – From days unto darkness (2019)

(5.637) Olaf (9,6/10) Thrash Metal

Label: Massacre Records
VÖ: 26.07.2019
Stil: Thrash Metal

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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Noch nie hat diese Redewendung so eine Anwendung erfahren wie im Falle der Amis von Hatriot, die, Eingeweihte wissen dies natürlich schon längst, zu zwei Vierteln aus den Sprösslingen von Exodus Röhre Zetro Souza bestehen und mit „From days unto darkness“ ihr drittes und mit weitem Abstand bestes Album auf den Markt ballern und somit den Alteingesessenen gnadenlos das Fürchten lehren. Die größte Neuerung hier ist, dass Papa das Mikro an seinen Sohn Cody abgetreten hat, der seinem Erzeuger aber sowas von Mohres gibt, dass der Gute und sein Hauptbrötchengeber aufpassen müssen, nicht pulverisiert zu werden.

Natürlich hört man an allen Ecken und Enden die Trademarks des Thrash Heroen aus der Bay Area, doch Hatriot kopieren nicht einfach nur, sie interpretieren und das mit solch einer Wonne und Spielfreude, dass es einem die nietenbesetzten Birkenstocks von den Gehwarzen reißt. Ein brillantes Riff reiht sich an das nächste und Souza Jr. brilliert dabei am Gesang, dass man bei geschlossenen Augen denken könnte, man befindet sich in der Hochphase der Thrash Bewegung und wir schreiben das Jahr 1987. Auch der zweite Souza, Nick, scheint es auf den Job von Tom Hunting abgesehen zu haben, trommelt er die Legende doch spielend mit dieser hier gezeigten Leistung gnadenlos an die Wand. Richtig knorke wird es, wenn auch mal in unnachahmlicher Art Chuck Billy gesanglich Tribut gezollt und heftigst drauf losgebrüllt wird („Delete“, was für ein Ohrwurm). Meine Fresse…vor 30 Jahren wären Hatriot so groß geworden und würde heute Stadien füllen, stattdessen werden die Jungs wohl ein wohlbehütetes Nischendasein fristen, oder man wagt was, geht auf Tour, spielt sich den Arsch wund und beweist allen Thrash Maniacs weltweit, dass man die Altgedienten nicht mehr benötigt, wenn solch eine geniale Truppe Gewehr bei Fuß steht. Tja Zetro…wer Wind sät wird Sturm ernten.

Bewertung
: 9,6 von 10 Punkten


Tracklist:

01. One less hell
02. Daze into darkness
03. Carnival of execution
04. Organic remains
05. World, flesh & Devil
06. Frankenstein must die
07. In the mind of the mad
08. Delete
09. Ethereal nightmare


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