Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

H-J

HAUTAJAISYÖ – On Vain Pimeys (2020)

(6.659) Maik (8,9/10) Death Metal


Label: Inverse Records
VÖ: 13.11.2020
Stil: Death Metal

Facebook  Kaufen  Metal Archives  Spotify  Instagram  Bandcamp





Die Band mit dem unaussprechlichen Namen HAUTAJAISYÖ kommt, wie man unschwer vermuten kann, aus Finnland. Der Name bedeutet übersetzt etwa so viel wie „Begräbnisnacht“ doch besonders besinnlich oder traurig, wie der Monicker eventuell suggerieren könnte, geht es hier nicht zugange. Nein, keineswegs. HAUTANAISYÖ zocken nämlich ziemlich deftigen Death Metal mit jeder Menge Groove, der sich schon soundmäßig in Skandinavien verortet.

Sowohl Texte wie auch Songtitel sind in finnischer Sprache gehalten, wobei die Band so nett war, den Songtiteln englische Übersetzungen beizufügen, damit man so ungefähr weiß, um was es geht. Auf den Gesamtsound hat das eher noch brutaleren Einfluss, denn Finnisch klingt, ordentlich rausgekotzt, schon von selbst heavy as fuck.

Wie gesagt, hier wird ordentlich brutal gebrezelt, Death Metal mit einem leichten punkigen Einschlag, der vor allem beim Song Kun Sanat Ei Riita Tähän Suruun“ eine kleine Spur IMPALED NAZARENE einfließen lässt, was natürlich auch daran liegt, dass Sänger Sami Pirskanen, der hier unter dem Pseudonym Sami Lustig agiert, auch mal in den Kreischgesang wechselt. Ansonsten befleißigt er sich zumeist einem kräftigen Grollen bis Aggro-Gröhlen, welches dem Gesamtsound von „On Vain Pimeys“ gut zu Gesicht steht.

Die Gitarren sind genretypisch natürlich runtergestimmt bis in die Kniekehlen, wildern riffmäßig außer im Death Metal auch im Thrash und teilweise eben im IMP-NAZ- Sektor, oder sogar, wie beim Titeltrack, im Melo-Death. Das ergibt eine feine brezelige Mischung, die ganz gut die Lauschlappen glattbügelt. Das Album macht ordentlich Alarm, und wenngleich hier auch mit besonderer Originalität nicht zu rechnen ist, macht diese Schepperschnitte doch ordentlich Spaß, und lässt nicht nur das Tanzbein zucken.

Ich könnte mir denken, dass live bei denen ordentlich der Stuck von der Decke bröckelt, und es ist auf jeden Fall schön, mal wieder was aus finnischen Landen auf die Löffel geknallt zu bekommen, wo nicht schwermütige Melancholie raustropft, sondern einfach nur Aggression, Zorn und Krach. Das Coverartwork ist recht schlicht geraten, aber Ihr sollt auch nicht das Bild anglotzen, sondern Euch den Frust aus dem Nischel bangen! Feiner Happen, das.

Anspieltipps: „Kun Sanat Ei Riita Tähän Suruun“ und „On Vain Pimeys“


Bewertung: 8,9 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Ympärilläsi pelkää tyhiää (Emptiness Around You)
02. Kun Sanat Ei Riita Tähän Suruun (Enough For This Sorrow)
03. Uhraus (Sacrifice)
04. Muistojuhla (Memorial Celebration)
05. Kuolenkantaja (Death Bearer)
06. Tulenkeskellä (In The Middle Of Fire)
07. On Vain Pimeys (There Is Only Darkness)
08. Lupun Tie (Road To End)





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist