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HELSTAR – Clad in black (2021)

(6.814) Olaf (8,5/10) Heavy Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 26.02.2021
Stil: Heavy Metal

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Eine in meinem Universum nicht wegzudenkende Band sind, seit dem ersten Hören von „Remnants of war“ anno 1986, die Texaner von Helstar um Ausnahmeröhre James Riviera, der nicht nur in meinen Augen zu einem der vollkommen unterbewertetsten Sänger überhaupt im Business gehört, sondern zusätzlich zusammen mit seiner großartigen Truppe leider nie die Anerkennung und den Erfolg zugesprochen bekamen, den sie mehr als verdient gehabt hätten.

Leider glaube ich persönlich auch nicht daran, dass sich das irgendwann mal ändern wird, auch wenn Helstar immer wieder mit großartigen Alben und Songs mein Metallerherz in Schwingung versetzen. Warum das so ist, weiß der Fuchs (der von den Apokalyptischen Reitern?), doch ich für meine Wenigkeit werde Helstar immer meinen Tribut und Respekt zollen, so wie es sich gehört. Das gilt auch für die hier vorliegende EP namens „Clad in black“, die mit 3 nagelneuen, 3 Cover Songs und dem kompletten „Vampiro“ Album von 2016 starkes Futter für Einsteiger und Alteingesessene bietet. Auf das erneut veröffentlichte Album gehe ich nicht weiter ein, das tat Bünne bereits in seinem Entstehungsjahr 2016, doch der Rest bedarf ausführlicher Erwähnung, denn wenn die Texaner es schaffen, diese Power, Energie und Brillanz zu einem gesamten Album zu bündeln, darf sich der Rest der Metalwelt warm anziehen.

Auch wenn beim Opener „Dark incarnation“ blökende Schafe das In- bzw. Outro bilden, ist das Teil ein herrlicher Doublebass Headbanger mit vielen Tempiwechseln und natürlich der überragenden Stimme von Frontmann Riviera, der hier einmal mehr der aufkeimenden Konkurrenz den Mittelfinger entgegenstreckt. „Black wings of solitude“ hingegen ist epischer Doom, der ein tolles Riffing beinhaltet und die großartige Produktion der Scheibe hervorhebt. Dem steht „Across the raging seas“ in Nichts nach, auch wenn er den beiden vorangegangen Spitzensongs nicht ganz das Wasser reichen kann. Kommen wir zu den Coverversionen.

Die Neuinterpretation des Accept Klassikers „Restless and wild“ ist grandios und selbst wenn es nach Sakrileg klingt, fast besser als das Original. Gleiches gilt für den Black Sabbath Brecher „After all“ von der „Dehumanizer“ Scheibe mit Ronnie James Dio, dem James Riviera hier herrlich Tribut zollt, wohingegen der priest’che „Sinner“ ein wenig abstinkt. Gut, aber leider nicht einmal annähernd am Original.

Alles in allem bietet „Clad in black“ starkes neues Material, drei starke Coverversionen und das tolle „Vampiro“ Album, welches dadurch erstmals zu vinyltechnischen Ehren kommt. Nun, so angefixt von der Leistung Helstars kann ich nur hoffen, bald einen kompletten Rundling dieser großartigen Truppe vorliegen zu haben. Bis dahin muss das hier ausreichen.


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Dark incarnation (Mother of the night)
02. Black wings of solitude
03. Across the raging seas
04. Restless and wild (Accept)
05. After all (Black Sabbath)
06. Sinner (Judas Priest)

Und das komplette “Vampiro” Album. Review einfach unten anklicken…





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