Label: Redefining Darkness Records
VÖ: 01.03.2019
Stil: Blackened Death Metal
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Brennende Kirchen und spektakuläre Landschaft, da denkt der gemeine Metaller sofort an Norwegen. Ähnliches, wenngleich ganz anders, hat auch der Südwesten der USA zu bieten und dies uns nahezubringen, hat sich das anonyme Kollektiv HERETICAL SECT aus Santa Fe (New Mexico) vorgenommen. Es trug sich wohl zu, dass es in dieser Ecke der USA verschiedene religiöse Gruppierungen gab - eine frommer als die andere - und nur die eigene repräsentierte natürlich den wahren Glauben, sodass die jeweils anderen Gruppen als Ketzer zu vernichten seien und dazu wurden Kirchen, in denen gerade ein “falscher” Gottesdienst abgehalten wurde, verriegelt und angezündet.
Leider ist die Musik von HERETICAL SECT nicht halb so interessant wie das Konzept. Es gibt handelsüblichen Death Metal mit ein paar Einsprengseln von Black und Doom - an für sich nicht schlecht, nur arg durchschnittlich. Sehr Gesang sehr verhallt, die Riffs recht einfach, das Tempo bewegt sich größtenteils in der mittleren Liga. Der Sound ist ziemlich gut, gemessen daran, dass es live aufgenommen wurde und nur die Gitarren und der Gesang noch als Overdub dazukam. Ein wenig mehr Druck könnte die Produktion schon vertragen, aber ich habe schon wesentlich Schlimmeres gehört (sowohl gewollt rumpelig als auch zu glatt und überproduziert).
Als erstes Lebenszeichen einer brandneuen Band geht die Scheibe durchaus in Ordnung, auch wenn sie noch ein wenig ihren Stil finden müssen. Im Moment nicht mehr als “nett”.
Bewertung: 6,66 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Visceral Divination
02. Plateau Of Stars
03. Punish The Christ
04. Swar Wreathed Flames
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